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Hohensteiner Jugendfeuerwehr blickt auf 2024

Die Freiwillige Feuerwehr Hohenstein hat das Jahr 2024 gemeistert und blickt in die Zukunft.

Augen links: Die Hohensteiner Jugendfeuerwehr kann sich sehen lassen.  FOTO: WURSTER
Augen links: Die Hohensteiner Jugendfeuerwehr kann sich sehen lassen. FOTO: WURSTER
Augen links: Die Hohensteiner Jugendfeuerwehr kann sich sehen lassen. FOTO: WURSTER

HOHENSTEIN. 25 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr in Hohenstein, um den Nachwuchs braucht sich die Freiwillige Feuerwehr mit 134 Aktiven also nicht zu sorgen. Aktiv sind die Jungen und Mädchen auch. Mit einer professionellen Präsentation inklusive Video-Clips und Drohnenaufnahmen stahl die Vortragende Romy Krieg den eher sachlichen Beiträgen an der Hauptversammlung im Ge-meindehaus in Eglingen die Schau.

26 Einsätze im Jahr 2024

Gesamtkommandant Tony Vöhringer hatte aber auch ohne große Show Einiges zu erzählen. Sechs Brandeinsätze waren zu bewältigen, bei sechs Verkehrsunfällen – die alle einigermaßen glimpflich ausgingen – wurde geholfen, Ölspuren wurden beseitigt, zwei Nottüröffnungen, ein Gasaustritt und sechs Fehlalarme hielten die Abteilungen Bernloch, Ödenwaldstetten, Oberstetten, Eglingen und Meidelstetten auf Trab. Von den Unwettern im vergangenen Jahr blieb die Albgemeinde weitgehend verschont – das Wetter lief gern links und rechts um Hohenstein herum, sagte Vöhringer: Nur ein Stall des Drei-Lindenhofs bei Ödenwaldstetten wurde von starkem Gewitterregen heimgesucht. Insgesamt summierte es sich auf 26 Einsätze. Die Verteilung war allerdings recht unterschiedlich: Im Juli mussten die Feuerwehrleute acht Mal ran, allein am 5. Juli drei Mal. Eine Nottüröffnung konnte passend in die Halbzeitpause des Deutschlandspiels eingebaut werden, erinnerte sich Vöhringer. Die B 312 bleibt Unfallschwerpunkt, auch wenn das Jahr 2024 vergleichsweise ruhig ablief. Von der Straße abgekommene Fahrzeuge und Karambolagen hielten die Wehr auf Trab, bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen wurden die Kameraden in Engstingen unterstützt. Auch Schwörer Haus musste mehrfach besucht werden, abgerissene Sprinkler und zwei Rückbrände waren zu verzeichnen. Die Zusammenarbeit mit dem Fertighausbauer klappt aber: Im Mai hatte Joachim Pfänder von der dortigen Brandschutzgruppe wieder verschiedene Einsatzszenarien vorbereitet.

Auch sonst liefen die Vorbereitungen auf den Ernstfall weiter, mit einer abteilungsübergreifenden Übung in Oberstetten im Juli wurde zum Beispiel die Wasserförderung erprobt. Im Brandübungscontainer der EnBW waren die Atemschutzträger gefordert. Am Reißbrett, einer Planspielplatte, konnten die Abteilungskommandanten unter Moderation der Firma »Zusammen stark« Planübungen durchexerzieren.

Die Jugendfeuerwehr stand nicht zurück, Höhepunkt war die 24-Stunden-Übung Ende Juli, bei der alle Aufgaben einer Berufsfeuerwehr durchgespielt wurden.

Bürgermeister würdigt Einsatz

Bürgermeister Simon Baier würdigte den Einsatz der gesamten »Blaulichtfamilie«. Die Feuerwehrleute seien bereit, belastende Aufgaben zu schultern und dabei sogar ihr Leben einzusetzen. Er lobte das »tolle Engagement« der Jugendfeuerwehr und die Kameradschaft der Ehrenabteilung. Der Abteilung Eglingen kündigte er das neue Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W für die zweite Jahreshälfte an, die Meidelstetter sollen ihr TSF etwas später erhalten. Die 65.000 Euro, die die Gemeinde neben den Fahrzeugbeschaffungen in die Wehren investiert hat, seien gut und sinnvoll investiert.

Unter den Gästen war Kreisbrandmeister Wolfram Auch, der auch Ehrungen vornahm. (GEA)

BEFÖRDERUNGEN UND EHRUNGEN

Zahlreiche Auszeichnungen sprechen für den Geist der Truppe

Beförderungen: Feuerwehrmann wurden Giuseppe Geiger, Gina Stein, Marcel Krug, Luca Rauscher, Kai Rauscher, Jan Rauscher, Julian Spohn und Oliver Schädle. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Luca Reihling, Samuel Tak, Benjamin Knupfer sowie Christoph Knupfer ernannt. Zum Hauptfeuerwehrmann Patrick Krause und Daniel Wahl. Zum Löschmeister Patrick Rauscher, Kevin Vöhringer, Tim Veigele sowie Matthias Rudolf. Zum Oberlöschmeister Niklas Bindewald und zum Brandmeister Tobias Baier. Ehrungen: Das Feuerwehrehrenzeichen für 15 Jahre erhielten Michael Damasch, Anton Frankenhauser, Patrick Rauscher, Daniel Wahl, Markus Graf und Kevin Vöhringer. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre nebst Gedenkkorb konnte Bernd Spohn entgegennehmen. Wahlen: Peter Lipp wurde zum Ersten, Markus Baier zum Zweiten Stellvertreter gewählt. (GEA)