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Aktuell Waldwirtschaft

Hohensteiner Forstbetrieb hat gelitten

Borkenkäfer und Preisverfall trüben die Bilanz im Gemeindewald

Die Suche nach Borkenkäfer-Bäumen hat Förster Stefan Hägele in diesem Sommer stark beschäftigt.   FOTO: WURSTER
Die Suche nach Borkenkäfer-Bäumen hat Förster Stefan Hägele in diesem Sommer stark beschäftigt. FOTO: WURSTER
Die Suche nach Borkenkäfer-Bäumen hat Förster Stefan Hägele in diesem Sommer stark beschäftigt. FOTO: WURSTER

HOHENSTEIN. Mit größeren Gewinnen aus dem Hohensteiner Gemeindewald ist auch im nächsten Jahr nicht zu rechnen. Das hörte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend. Im kommenden Jahr erwarten Revierförster Stefan Hägele und Edgar Franz vom Kreisforstamt gerade noch einen Überschuss von 24 000 Euro. Wegen des Preisverfalls auf dem Fichtenholzmarkt bricht ein wichtiger Einnahmeposten weg. »Das fehlt uns im Betriebsergebnis«, sagte Franz.

Eingeschlagen werden sollen im nächsten Jahr 6 000 Festmeter, darunter 2 500 Festmeter Nadelholz. 1 500 Festmeter davon sind allerdings als zufällige Nutzung eingeplant. Wie viel Fichtenholz dann tatsächlich geerntet wird, will Stefan Hägele von der Entwicklung auf dem Holzmarkt abhängig machen. Sollte der Fichtenpreis wieder anziehen, gäbe der Hohensteiner Wald durchaus auch eine höhere Einschlagmenge her, wie der Revierförster berichtete. (dew)