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»Erst ist Afrika dran, dann Europa«

MÜNSINGEN/REUTLINGEN. Südafrika ist weit. Aber wenn Samuel Chingondole zu erzählen beginnt, über die Sorge der Kleinbauern redet, ihr Land freizuhalten von gentechnisch verändertem Saatgut, dann kommt das den Bauern im Landkreis sehr bekannt vor. Und wenn der Vertreter einer südafrikanischen Menschenrechtsorganisation dann auf die Kennzeichnungspflicht für Gentechnik-Nahrungsmittel kommt, auf die Wahlfreiheit der Verbraucher und die Koexistenz, dann entspricht das wortwörtlich der hierzulande erbittert geführten politischen Diskussion. Der Vormarsch der Gentechnik in der Landwirtschaft ist ein rundum globales Thema.

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