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Eine Massage pro Quartal

ST. JOHANN. Hansjörg Kister greift zum Fotoapparat. »Das müssen wir übrigens mittlerweile auch machen«, bemerkt er kurz und eilt im Sauseschritt ins Behandlungszimmer. Der Arzt begreift es durchaus als Prüfungsinstrument, dass er nun venöse Geschwüre, Krampfadern und bestimmte Wunden für die Krankenkassen fotografieren muss. Früher hätte dafür eine ärztliche Beschreibung ausgereicht. Die Bürokratie hat zugenommen in den Arztpraxen - keine Frage. Das ist aber nur einer der Gründe, weshalb sich Kister am Ärztestreik beteiligt hat. »Die Rahmenbedingungen sind sehr schlecht geworden«, sagt der Upfinger Arzt.

Hansjörg Kister zog vor 18 Jahren von Stuttgart nach Upfingen, um sich dort als Landarzt niederzulassen. 12 bis 14 Stunden arbei
Hansjörg Kister zog vor 18 Jahren von Stuttgart nach Upfingen, um sich dort als Landarzt niederzulassen. 12 bis 14 Stunden arbeitet er täglich, bei sinkendem Gehalt. Das Lachen hat er dennoch noch nicht verlernt. GEA-FOTO: IWA
Hansjörg Kister zog vor 18 Jahren von Stuttgart nach Upfingen, um sich dort als Landarzt niederzulassen. 12 bis 14 Stunden arbeitet er täglich, bei sinkendem Gehalt. Das Lachen hat er dennoch noch nicht verlernt. GEA-FOTO: IWA

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