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Die Hände sprechen lassen

MÜNSINGEN/REUTLINGEN. Annette Müller hört nichts, seit sie drei Jahre alt ist. Ihr Mann Thomas (Namen von der Redaktion geändert) ist von Geburt an Gehör- und sprachgeschädigt. In der Schule wurde Thomas Müller noch mit Tatzen bestraft, wenn er die Hände zur Hilfe nahm, um sich auszudrücken, erzählt der Mann aus seiner Kindheit, die nicht einmal fünfzig Jahre zurückliegt. Sich mit Gebärden auszudrücken war früher verpönt. Erst 1995 kam für die Gehörlosen mit der Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache der Durchbruch. Während der Unterhaltung schaut Thomas Müller sein Gegenüber aufmerksam an, weil er die gesprochenen Worte von den Lippen ablesen kann.

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