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Der Scherrkuchen als Thermometer

ST. JOHANN-BLEICHSTETTEN. »Der Plafond muss weiß sein«, erklärt Erika Holder mit Kennerblick ins Innere des Backofens, in dem die dreißig Brotlaibe einer Großfamilie eines neben dem anderen ihrer Vollendung entgegenbräunen und einen verführerischen Duft verströmen. »Wenn die Kuchen in sechs Minuten fertig sind, isch d' Hitz' fürs Brot richtig«, erläutert die Fachfrau, die Hand an der eisernen Ofentür. Brauchen Scherr- und Rahmkuchen länger oder drohen sie gar schon nach vier Minuten zu verbrennen, muss eine Backfrau wissen, welche der Hebel am Ofen sie bedienen muss, um die Hitze zu regulieren. »Backen ist Gefühlssache, hier gibt's kein Thermometer«, erläutert Erika Holders Tochter Dorothee Kächele bei Scherrkuchen, Kaffee und Brotduft im wohlig-warmen Backhaus.

Teamarbeit für knuspriges Brot. Brigitte Werz bepinselt die Brote mit Wasser, die Dorothee Kächele auf der langen Backschaufel e
Teamarbeit für knuspriges Brot. Brigitte Werz bepinselt die Brote mit Wasser, die Dorothee Kächele auf der langen Backschaufel eines nach dem anderen rauszieht. Das gibt die gold-braune Farbe, verraten die Backfrauen. GEA-FOTO: GEIGER
Teamarbeit für knuspriges Brot. Brigitte Werz bepinselt die Brote mit Wasser, die Dorothee Kächele auf der langen Backschaufel eines nach dem anderen rauszieht. Das gibt die gold-braune Farbe, verraten die Backfrauen. GEA-FOTO: GEIGER

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