LAICHINGEN/STUTTGART. Das Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik habe den, am 29. Mai auf Laichinger Gemeindeebene gefundenen und bereits stark verwesten Kadaver genetisch untersucht. Demnach handele es sich um einen bisher nicht erfassten Rüden, der wohl aus der Alpenpopulation stammte. Woran das Tier starb, wisse man derzeit nicht. Der Körper werde weiterhin am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin pathologisch untersucht.
Das Ministerium teilte weiter mit: »Das Tier wurde zudem äußerlich von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) untersucht. Eine Aussage über die Todesursache war durch stark fortgeschrittene Fäulnisprozesse erschwert und ist derzeit nicht möglich.«
Angaben des Ministeriums zufolge sind derzeit drei männliche Wölfe in Baden-Württemberg sesshaft: zwei im Südschwarzwald und einer im Nordschwarzwald. Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald. (dpa/eb)