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Ist bei Laichingen der Kadaver eines Wolfes entdeckt worden?

Das stark verweste Tier wird jetzt untersucht. Noch ist unklar, ob es sich um einen Hund oder tatsächlich einen Wolf handelt.

Noch ist unklar, ob ein Wolf oder ein Hund gefunden wurde.  MIRGELER/DPA
Noch ist unklar, ob ein Wolf oder ein Hund gefunden wurde. Foto: MIRGELER/DPA
Noch ist unklar, ob ein Wolf oder ein Hund gefunden wurde.
Foto: MIRGELER/DPA

LAICHINGEN. Zwischen Merklingen und Machtolsheim auf der Laichinger Alb ist ein Tierkadaver entdeckt worden, bei dem es sich womöglich um einen Wolf handelt. Laut dem Landesumweltministerium werden die Überreste derzeit von Experten des Zentrums für Wildtiergenetik im hessischen Gelnhausen untersucht.

Der Kadaver sei bereits derart verwest, dass auch Experten nicht auf Anhieb eindeutig sagen können, ob es sich um einen Wolf handelt, so das Ministerium. Die Untersuchungen könnten zwei Wochen dauern, weil die DNA des Tierkadavers analysiert werden muss. Es ist auch nicht klar, wie das Tier ums Leben gekommen ist.

Die Meldung über einen möglichen Wolfsfund am Pfingstmontag war zuerst über soziale Medien verbreitet worden. Demnach ist der Kadaver von einem Landwirt entdeckt worden.

Nicht weit vom jetzigen Fundort wurde im November nahe der A8 bei Nellingen ein Wolf tot gefunden. Die DNA-Untersuchung zeigte, dass der junge Rüde aus der Schweiz eingewandert war. Ebenfalls im Alb-Donaukreis lief am 20. November 2022 bei Altheim ein Wolf zweimal in eine Fotofalle. Im Landkreis Reutlingen wurden Ende Juli vergangenen Jahres Wölfe oder ein Wolf bei St. Johann und Lichtenstein beobachtet und Ende Oktober bei Trochtelfingen (Sichtung und DNA-Nachweis). Nicht weit weg von Trochtelfingen lief dann Anfang Dezember bei Burladingen ein Tier in eine Fotofalle. (wu)