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Bierfestival Zwiefalten wird zum dreitägigen Stimmungsevent

Drei Tage Bierfestival der Klosterbräu Zwiefalten: Ein rundum gelungenes und außergewöhnliches Event, das seinesgleichen in der Region vergeblich sucht.

Mitten im Festivalgelände drehte sich das Weißbierkarussell.
Mitten im Festivalgelände drehte sich das Weißbierkarussell. Foto: Maria Bloching
Mitten im Festivalgelände drehte sich das Weißbierkarussell.
Foto: Maria Bloching

ZWIEFALTEN. »Es funktioniert alles perfekt. Wetter und Stimmung sind super, die Musik mit unterschiedlichen Richtungen abwechslungsreich. Für jede Generation ist etwas dabei«, war von Brauereichef Peter Baader zu hören. Lob gab es für sein Mitarbeiter-Team, ohne dessen Einsatz dieses Bierfestival auch beim zweiten Mal nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr nicht zu stemmen gewesen wäre. Schon im Vorfeld musste am Logistikzentrum alles für das dreitägige Event von Freitag bis Sonntag vorbereitet werden. Über das Fest selbst waren 200 Helfer im Einsatz. Sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf, sogar Braumeister Stephan Aschenbrenner war sich für das Abräumen der Tische nicht zu schade. Alle haben laut Peter Baader dazu beigetragen, dass dieses Bierfestival zu einem besonderen Erlebnis werden konnte. »Wir haben viele tolle Vereine in der Gegend, die allesamt tolle Bierfeste veranstalten. Mit unserem Festival wollen wir uns abheben und etwas bieten, was in der Region einzigartig ist«. Das ist ihm und seinem Team auch in diesem Jahr wieder hervorragend gelungen.

Gut gelaunte Mitarbeitende von Zwiefalter Klosterbräu im Einsatz.
Gut gelaunte Mitarbeitende von Zwiefalter Klosterbräu im Einsatz. Foto: Maria Bloching
Gut gelaunte Mitarbeitende von Zwiefalter Klosterbräu im Einsatz.
Foto: Maria Bloching

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Feierns, des Genusses und des Beisammenseins. Bei strahlendem Sommerwetter und perfektem Festival-Feeling zog die Veranstaltung erneut zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Am Freitagabend stand pulsender Techno mit DJ Beats, MYT, Elektrokowski Featuring Dodokay und Niklas Dee mit rund 1.400 Besuchern für ein vielversprechendes Warm-up auf dem Programm, während am Samstag vom Nachmittag bis in die späte Nacht hinein Rock-, Brass- und Partyfans voll auf ihre Kosten kamen. Zunächst servierten »Barbora & Band« knallharten, innovativen Rock, anschließend waren die Riedlinger Hardrockband »Then comes the Night«, »Rocksucht« mit rockigen Coversongs, »Tabula Rasa Orchestra« mit Ska- und Brassfacetten, der schwäbisch rappende »Mc Bruddaal« und schließlich die legendäre Partyband Deutschlands »Ois Easy« am Start. Seit vielen Jahren sorgt die Original Wiesn Band in Zwiefalten bei unterschiedlichen Anlässen für Stimmung, so auch diesmal wieder.

Für Männer vom Oberstetter Narrenverein ist das Bierfestival ein Muss. Sie kommen im nächsten Jahr wieder.
Für Männer vom Oberstetter Narrenverein ist das Bierfestival ein Muss. Sie kommen im nächsten Jahr wieder. Foto: Maria Bloching
Für Männer vom Oberstetter Narrenverein ist das Bierfestival ein Muss. Sie kommen im nächsten Jahr wieder.
Foto: Maria Bloching

Während die Musik auf der Bühne Besucher unters Vordach des Logistikzentrums zum Tanzen und Rocken einlud, genossen andere die wunderbare Atmosphäre im XXL-Biergarten unter freiem Himmel oder im sich langsam drehenden Weißbierkarussell, das insbesondere bei Nacht mit seinen vielen Lichtern wunderbar anzuschauen war. Ein roter Londoner Doppeldecker lud zum Ausblick auf das Festivalgelände oder zum spontanen Rückzug vom turbulenten Treiben ein, darunter konnte man sich leckere und spritzige Tröpfchen in der Cocktailbar gönnen. Der Sonntag gehörte schließlich ganz den Blasmusikanten der fünf Kapellen, die mit traditionellen Melodien und fröhlichen Weisen eine festliche Atmosphäre schufen, in der die Besucher bei Bier und gutem Essen der zahlreichen Foodtrucks das Wochenende ausklingen ließen.

Partystimmung mit Ois Easy.
Partystimmung mit Ois Easy. Foto: Maria Bloching
Partystimmung mit Ois Easy.
Foto: Maria Bloching

An allen drei Tagen gab es neben den musikalischen Highlights auch kulinarisch einiges zu entdecken. Das sonnige Sommerwetter trug maßgeblich zum Erfolg des Festivals bei. Allerdings war es tagsüber fast schon zu heiß, vor allem für die rund 300 Camper, die ihre Zelte von Freitag bis Sonntag auf der Wiese nebenan aufgeschlagen hatten. »Das sind doppelt so viele wie im vergangenen Jahr«, freute sich Peter Baader und lobte die Engagierten der Gauinger Hütte, die für das Wohl der Camper sorgten. Insgesamt war an allen drei Tagen die Stimmung ausgelassen und trotzdem familiär.

Einige Gruppen verbrachten hier ihren Junggesellenabschied, wie etwa die sechs Männer aus Freudenstadt, die sich in Mönchskutten auf die Zwiefalter Biertradition bezogen und mit dem Spiel auf der steirischen Harmonika Geld für den Bräutigam sammelten. Fünf Männer vom Narrenverein Oberstetten waren schon zum zweiten Mal hier, »weil’s oifach schee isch«. Sie kommen nach eigenen Worten im nächsten Jahr sicher wieder. Willkommene Abwechslung bot das Ablegen des »Bierdiploms« und die Teilnahme an der Bierolympiade mit Bierpong, Bierkrugrutschen, Bierkastenstapeln und Wettnageln.