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Aktuell Lichtmesstagung

Bauern für kooperativen Naturschutz

Die Landwirtschaft im Kreis ist in Sachen Insektenschutz schon sehr gut unterwegs, sagt Kreisobmann Gebhard Aierstock

Das Projekt Blühende Alb wurde bei der Lichtmesstagung als Beispiel fürs Artenschutz-Engagement der Landwirte genannt.  FOTO: FI
Das Projekt Blühende Alb wurde bei der Lichtmesstagung als Beispiel fürs Artenschutz-Engagement der Landwirte genannt. FOTO: FISCHER
Das Projekt Blühende Alb wurde bei der Lichtmesstagung als Beispiel fürs Artenschutz-Engagement der Landwirte genannt. FOTO: FISCHER

ST. JOHANN/REUTLINGEN. Die Landwirtschaft im Kreis Reutlingen ist in Sachen Naturschutz und Insektenschutz schon »sehr gut unterwegs«, wie der Vorsitzenden des Kreisbauernverbands, Gebhard Aierstock, am Freitag bei der Lichtmesstagung in Würtingen sagte: »Und es hindert uns nichts daran, noch besser zu werden.« Der Kreisobmann erwähnte die mit dem »Bee Better-Award« ausgezeichnete Initiative Blühende Alb, an der sich über hundert Betriebe beteiligt haben. »Wir stehen als Verband für kooperativen Naturschutz und Insektenschutz«, sagte Aierstock.

Nach dem Eckpunktepapier der Landesregierung zum Thema Artenvielfalt kommt auf die Bauern jetzt auch das Agrarpaket der Bundesregierung mit einem Aktionsprogramm Insektenschutz zu. Dabei solle das Hauptaugenmerk auf freiwilligen Maßnahmen liegen, betonte Beate Kasch, Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium. Aierstock hatte zuvor das angekündigte Verbot von Pestiziden in Schutzgebieten scharf kritisiert. Es gefährde die Existenz von Betrieben. (dew)