MÜNSINGEN. Auslandserfahrungen sammeln. Sich erst mal neu orientieren. Und: Land und Leute kennenlernen, ohne dafür gleich viel Geld hinblättern zu müssen. Das sind die üblichen Argumente, die man von jungen Leuten hört, die sich eine Stelle suchen als Au-Pair. Auch Dorothea Schobert aus Münsingen war neun Monate lang als Kindermädchen bei einer deutsch-indischen Familie in der kanadischen Kleinstadt Squamish. Doch im Unterschied zu anderen Au-Pairs ist sie nicht erst gerade fertiggeworden mit der Schule. Sondern war nach über 40 Jahren als Erzieherin für immer fertig mit ihrem Berufsleben und auf dem Weg in den wohlverdienten Ruhestand.
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