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Wie aus dem Heiligen Kuno ein politisches Opfer wurde

PFULLINGEN. Er war einer, der mischte auf der höchsten politischen Ebene mit, allerdings nur kurz. Der Heilige Kuno von Pfullingen wurde Mitte Mai 1066 auf dem Weg nach Trier gefangen genommen und zwei Wochen später, am 1. Juni, brutal ermordet. Es war eine politische Tat am Vorabend des Investiturstreits, der ein Jahrzehnt später einen ersten Höhepunkt im Gang nach Canossa des deutschen Königs, später Kaiser Heinrich IV. finden sollte. Eben dieser Heinrich hatte Kuno, auf Drängen dessen Onkels Anno, des Erzbischofs von Köln, zum Trierer Erzbischof ernannt. Ein Amt, das er nie antrat.

Drei Männer und ein Heiliger: Pfullingens Bürgermeister Michael Schrenk, der langjährige Vorsitzende des Pfullinger Geschichtsve
Drei Männer und ein Heiliger: Pfullingens Bürgermeister Michael Schrenk, der langjährige Vorsitzende des Pfullinger Geschichtsvereins, Ernst-Reinhard Beck, und Dekan Hermann Friedl (von links) vor der Bronzestatue des Heiligen Kuno in der St. Wolfgangskirche. Foto: Uwe Sautter
Drei Männer und ein Heiliger: Pfullingens Bürgermeister Michael Schrenk, der langjährige Vorsitzende des Pfullinger Geschichtsvereins, Ernst-Reinhard Beck, und Dekan Hermann Friedl (von links) vor der Bronzestatue des Heiligen Kuno in der St. Wolfgangskirche.
Foto: Uwe Sautter

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