PFULLINGEN. Für beide Abende meldete ihr Präsident Uli Keppler volles Haus und zeigte sich mehr als erfreut über die vielen Besucher. Am Freitagabend mit musikalischer Umrahmung von DJ Voxy mehr für die jüngere Generation, hatte Alexander Dollinger im » Saturdaynightfever« für jeden Geschmack musikalisch was zu bieten. Auch was die Weine verschiedener Weingüter betraf, hatten die Mannen wieder eine ansprechende Wahl getroffen. Wer das Special »Die Katze im Sack« aus dem Rheingau bevorzugte, ließ sich auf angenehmen Trinkfluss und perfektes Easy-Drinking ein.
Große Nachfrage galt den Rosétropfen von den Vignobles La Grange, Chile oder aus Baden. Der versprach »Schmetterlinge im Bauch«, streifte mit verspieltem Wiesenduft die Nase, einfach aufregend. Vielversprechend auch die Beschreibung des trockenen Rebensaftes aus dem Collegium Wirtemberg. »Ein schlanker, spritziger und animierender Grauburgunder mit schmelzigem Abgang« regte so manchen Weinkenner zum Kosten an. Spanischer Verdejo reizte ebenso wie Chardonnay aus Württemberg oder Italo-Primitivo. Wer unsicher war, ließ sich von den weinkundigen Herren hinter dem Tresen beraten. »Das ist unser Hobby, das Weinfest, und das machen wir gerne«, versicherte Keppler. Allerdings seien sie am ersten Abend fast an ihre Grenzen gekommen, so groß sei der Zulauf gewesen, fügte er hinzu. Auch der Weizenstand war gefragt, an dem die Biertrinker auf ihre Kosten kamen. »Zum ersten Mal haben wir Gyros auf der Speisekarte, das ist das Highlight.« Aber auch Flammkuchen, Fischweckle, Käseschale oder Wilde Kartoffeln trafen den Geschmack der Gäste.
Traditions-Weinfest nicht nur für Pfullinger
»Das ist für uns schon Tradition, hierher zu kommen. Das Weinfest steht für Gemütlichkeit«, meinte Walter Heinlin. Für Ehefrau Karin passte hier alles, auch die Lage. »Man sieht viele nette Leute, man trifft sich und kann ein Schwätzle halten.« »Dickes Lob für die Veranstalter, es klappt einfach alles«, mischte sich Artur Gallmayer ein, der sich zu ihnen gesetzt hatte. Keppler und seine Mitstreiter zeigten sich mehr als zufrieden und waren sehr erfreut, Sportlerkollegen aus anderen Abteilungen des VfL und Mitglieder aus Vereinen auch der Nachbargemeinden auf dem Fest zu bewirten. »Die beiden Abende waren wunderbar und sehr gut besucht«, fasste Keppler zusammen. »Sehr ruhig, harmonisch und familiär. Einfach sehr gelungen.«