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Was bei der Eninger Ausbildungsmesse geboten wird

Die Eninger Ausbildungsmesse geht in eine neue Runde. Worauf sich junge Menschen freuen dürfen, erklärt Bürgermeister Eric Sindek.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Ausbildungsmesse in der Eninger HAP-Grieshaber-Halle. Diesmal werden sich auch Unternehm
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Ausbildungsmesse in der Eninger HAP-Grieshaber-Halle. Diesmal werden sich auch Unternehmen aus der Region vorstellen. Foto: Kahnert/dpa/dpa
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Ausbildungsmesse in der Eninger HAP-Grieshaber-Halle. Diesmal werden sich auch Unternehmen aus der Region vorstellen.
Foto: Kahnert/dpa/dpa

ENINGEN. Auch in diesem Jahr heißt es wieder »Von Eningen - Für Eningen«. Bei der zweiten Ausbildungsmesse der Gemeinde können junge Menschen am Freitag, 21. Februar, von 14 bis 18 Uhr in der HAP-Grieshaber-Halle von Stand zu Stand schlendern, sich über die verschiedensten Ausbildungsberufe informieren und erste Kontakte knüpfen. Bürgermeister Eric Sindek gibt einen Überblick, was dort geboten wird, warum es die Messe gibt und schildert die bisherigen Erfahrungen.

Was erwartet die jungen Menschen bei der diesjährigen Ausbildungsmesse?

Bis zu 18 Unternehmen werden einen Stand in der HAP-Grieshaber-Halle haben. »In diesem Jahr wird es aber nicht nur Betriebe aus Eningen, sondern auch aus den umliegenden Ortschaften geben«, erklärt Sindek. Einer der Gründe: Es haben sich zu wenig Eninger Betriebe gefunden, die mitmachen. »Jetzt sind eben auch die Reutlinger Stadtwerke, die Baufirma List und viele weitere aus der Region vertreten, alles wichtige Berufsfelder.« Er freue sich über diesen »bunten Blumenstrauß«, der den jungen Menschen präsentiert werden könne, erklärt Sindek. Für die Bewirtung sorgt der Tennisverein mit belegten Brötchen, Brezeln, Waffeln und Kuchen.

Warum gibt es die Ausbildungsmesse?

Für Sindek steht das Knüpfen von Kontakten im Vordergrund: »Es geht darum, Menschen und Berufe gleichermaßen kennenzulernen.« Er wünscht sich, dass sich die Ausbildungsmesse in Eningen etabliert und irgendwann ein Selbstläufer wird. »Das ist ein niederschwelliges Angebot, bei dem man seinem potenziellen Arbeitgeber begegnen kann.« Der Bürgermeister hat auch gleich ein Erfolgserlebnis parat: Bei der Ausbildungsmesse 2024 hat die Gemeindeverwaltung vor Ort Praktika vermittelt. »Einer Praktikantin hat die Arbeit im Rathaus so gefallen, dass sie ihre Ausbildung bei uns begonnen hat.«

Ein weiterer Aspekt ist für Sindek die Wirtschaftsförderung: »Wir haben überall Fachkräftemangel.« Er sei der festen Überzeugung, dass solche Veranstaltungen einen Beitrag dazu leisten können, diesen zu bekämpfen, betont er. »Es gibt viele Ausbildungsberufe, die wichtig für unser alltägliches Leben sind und die wollen wir fördern.« Das Plus aus seiner Sicht: Die Zukunft in solchen Berufen sei sicher. »Handwerker zum Beispiel werden immer gebraucht.«

Welche Erkenntnisse gibt es aus der vergangenen Ausbildungsmesse?

»Wer genau hinschaut, dem wird auffallen, dass wir uns in diesem Jahr an einem Freitag und nicht an einem Samstag treffen«, erklärt Sindek. Er hofft, so mehr Schülerinnen und Schüler zur Ausbildungsmesse locken zu können: »Im besten Fall kommen sie als Klassenverband.« Werbung habe die Gemeindeverwaltung in den umliegenden Schulen gemacht. Auch die Öffnungszeit ist kürzer: Ganze vier Stunden - von 14 bis 18 Uhr - gibt es zum Sammeln von Informationen.

Mit einem Ergebnis hat Bürgermeister Sindek nicht gerechnet, er freut sich aber umso mehr darüber: »Auch unsere Unternehmen, die im vergangenen Jahr mitgemacht haben, waren begeistert.« Sie hätten sich nicht nur über den Austausch mit den jungen Menschen gefreut, sondern auch über den untereinander. »Ein netter Nebeneffekt war, dass sich einige Betriebe vernetzt haben und auch jetzt noch in Kontakt stehen.« (GEA)

Eninger Lehrstellenflyer

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Eninger Lehrstellenflyer, den die Gemeindeverwaltung zusammengestellt hat. Der Flyer dient dazu, jungen Menschen aufzuzeigen, welche Eninger Betriebe freie Ausbildungsplätze haben und welche Voraussetzungen dafür nötig sind. »Den Flyer werden wir jedes Jahr neu auflegen, damit er ganz aktuell ist«, erklärt Bürgermeister Eric Sindek. Zwar hätten sich im Vergleich zum vergangenen Jahr weniger Betriebe gemeldet, doch er gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich das Papier etabliert. »Das ist ein niederschwelliger Zugang zu Informationen, die jeder sonst selbst mühsam zusammensuchen muss.« Betriebe oder Unternehmen, die in der Flyer-Ausgabe 2026 erscheinen wollen und in der Achalmgemeinde ansässig sind, können sich bei Kim Wagner in der Gemeindeverwaltung melden. (bin) kim-wagner@eningen.de