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VfL Pfullingen kehrt mit souveränem Sieg in die Erfolgsspur zurück

Der VfL Pfullingen überzeugte beim 29:24 (13:11)-Erfolg gegen den TV Willstätt.

Zuletzt in der 3. Liga ins Straucheln geraten: Der VfL Pfullingen, in dieser Szene Niklas Roth (mit Ball).  FOTO: BAUR
Zuletzt in der 3. Liga ins Straucheln geraten: Der VfL Pfullingen, in dieser Szene Niklas Roth (mit Ball). FOTO: BAUR
Zuletzt in der 3. Liga ins Straucheln geraten: Der VfL Pfullingen, in dieser Szene Niklas Roth (mit Ball). FOTO: BAUR

PFULLINGEN. Die Drittliga-Handballer des VfL Pfullingen sind mit einem 29:24 (13:11)-Sieg gegen den TV Willstätt in die Erfolgsspur zurückgekehrt. »Wir haben heute genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. So muss das weitergehen«, forderte VfL-Kapitän Lukas List. Es war ein souveräner Auftritt der Pfullinger gegen einen aber auch sehr schwachen Gegner aus Südbaden. »Das war vor allem in der Abwehr ein fantastischer Auftritt«, lobte auch VfL-Trainer Daniel Brack. Im gesamten Spiel lagen die Gastgeber nie in Rückstand. Dennoch fand der Trainer am Ende ein kleines Haar in der Erfolgssuppe: »Vor der Halbzeit hatten wir wieder eine schwächere Phase. Da hätten wir viel höher führen müssen.«

Sieg nie in Gefahr 

Tatsächlich hatten die Brack-Schützlinge unmittelbar vor der Pause einen 0:3-Lauf und so stand beim Seitenwechsel nur ein Zwei-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel. Im zweiten Durchgang geriet der Heimsieg nie in Gefahr. Es war aber bei weitem nicht alles gut. So konnte Lukas Fischer nur vier seiner sieben Siebenmeter verwandeln. »Das ist nicht so schlimm. Einen hat er im Nachwurf verwandelt und den wichtigen im zweiten Durchgang hat er auch gemacht«, relativierte Brack.  Einen Schockmoment erlebten die Pfullinger eine Viertelstunde vor dem Ende, als Christopher Rix nach einem Zweikampf am Boden liegen blieb und vom Platz gebracht werden musste. Immerhin gab es nach dem Abpfiff eine vorsichtige Entwarnung von Mannschaftsarzt Ulrich Dobler: »Christopher hat einen Schlag aufs Schienbein bekommen. Das ist schmerzhaft, aber nichts Schlimmeres.« 

Co-Trainer Florian Möck eine Option für die neue Spielzeit?

Den nun feststehenden Abgang von Trainer Brack nach der Saison hat das Team gut aufgenommen: »Das ist alles sauber abgelaufen. Wir haben es akzeptiert und die Saison geht ja mit Daniel zu Ende«, berichtete List. Der als Nachfolger gehandelte Co-Trainer Florian Möck wollte sich auf Nachfrage nicht festlegen: »Ich sage nur, dass ich mir alles anhören werde. Als Co-Trainer werde ich aber nicht weitermachen.« VfL-Kapitän List könnte sich seinen ehemaligen Mitspieler gut als neuen Coach vorstellen: »Flo ist ein guter Trainer, aber die Entscheidung fällen natürlich andere Leute.«

Der VfL liegt in der Tabelle nun mit 14:10 Punkten an Position Fünf und erwartet am kommenden Samstag den Vorletzten aus Köndringen zum nächsten Heimspiel. »Da müssen wir genauso auftreten«, sagte List. Und sein Trainer schloss sich ihm mit einer bekannten Floskel an: »Ich weiß es klingt abgedroschen, aber wir schauen von Spiel zu Spiel.« Ein Anliegen lag Daniel Brack dann aber doch noch am Herzen: »Wir brauchen wieder mehr Unterstützung von den Rängen. Wir befinden uns in keiner einfachen Situation.« Also dann: Die nächste Möglichkeit die Pfullinger Handballer zu unterstützen, ist bereits am kommenden Samstag um 20 Uhr in der Kurt-App-Halle. (GEA)