PFULLINGEN. Die Stadt Pfullingen kauft vier Elektrofahrzeuge für ihren Fahrzeugpark. Das hat der Bauausschuss des Gemeinderats in seiner Sitzung am Dienstagabend bei zwei Enthaltungen beschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 105 000 Euro. Davon zahlt die Stadt rund 45 000 Euro. Weitere 50 000 Euro kommen über Fördermittel des Bundesverkehrsministeriums in die Kasse. Da die Stadt schon seit Jahren Strom aus Wasserkraft bezieht, fahren die neuen Fahrzeuge lokal zu 100 Prozent emissionsfrei, betonte Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle.
Angeschafft werden zwei Kleinwagen des Typs Renault Zoe für die Stadtverwaltung sowie ein Streetscooter mit Pritsche für den Bauhof. Sie werden ältere Fahrzeuge ersetzen. Ein Renault Kangoo für die Stadtwerke soll den Fuhrpark erweitern.
Trotz aller Bedenken, etwa in Bezug auf die Umweltfolgen bei der Batterieherstellung, die auch in der Sitzung geäußert wurden, seien E-Fahrzeuge momentan die einzige Alternative für Verbrenner, die in der Praxis eingesetzt werden könnten, hatte Oehrle erklärt. Der auch darauf hinwies, dass die Reduzierung von Treibhausgasen im Verkehrssektor durch E-Mobilität in das Klimaschutzkonzept der Stadt aufgenommen worden sei. »Es ist ein Anfang, aber es soll noch mehr kommen«, versprach dann auch Bürgermeister Michael Schrenk in der Sitzung. (GEA)