LICHTENSTEIN. Bürgermeister Peter Nußbaum erklärte: »Vor allem in den Kommunen außerhalb des städtischen Verdichtungsraums ist der Ausbau kein Selbstläufer, sondern bedarf der Anstrengung vieler.« Zusätzlich zur Förderung von Bund und Land nehme Lichtenstein dafür 1,1 Millionen Euro in die Hand. Die Telekom und die von der Gemeinde beauftragte Breitbandversorgungsgesellschaft im Landkreis Sigmaringen (BLS) sind in Lichtenstein am Breitbandausbau beteiligt.
»Die Telekom hat in den vergangenen zwölf Monaten den glasfaserbasierten Breitbandausbau in Lichtenstein vorangetrieben«, sagte Regio-Manager Winfried Hörmann der Telekom Deutschland. Baustellen hätten leider dazugehört, doch »wir sind bald fertig«. Insgesamt sei Lichtenstein beim Ausbau »gut aufgestellt«.
Zurzeit kündige die Telekom ISDN- sowie ältere analoge Anschlüsse. »Die Umstellung vom Kupferkabel auf Glasfaser geschieht jedoch nicht automatisch«, so Hörmann. »Man muss sich beim Netzbetreiber melden, wenn man umschalten möchte.« (GEA)