LICHTENSTEIN. Sie sind der Draht in eine bessere Welt. In eine Welt, in der Kinder die Chancen haben, ihre ersten Jahre zu überleben, eine Welt in der Frauen nach der Geburt nicht gleich wieder auf die Felder müssen und in eine Welt, in der die medizinische Versorgung eine Selbstverständlichkeit ist, der nächste Arzt keine tagelangen Fußmärsche entfernt Sprechstunde hält. Hier in Chepchewa, im nepalesischen Arun-Tal, sagt der Rettungssanitäter Urs Brandner, ist die erste Hilfe meist auch die schlussendliche. Das mitzubekommen war auch für ihn hart. »In Deutschland werden die Patienten so lange versorgt, bis der Rettungsdienst kommt, hier kommt er aber gar nicht.« Den Tod zu akzeptieren, falle schwer.
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