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Aktuell Pfullingen/Eningen/Lichtenstein

FDP liegt vor SPD

ENINGEN. Wie schon bei der Bundestagswahl 2005 haben CDU und FDP in Eningen auch diesmal eine Mehrheit erreicht: Nun sind es 52,7 Prozent, sie haben sich um gut zwei Prozentpunkte gegenüber 2005 verbessert. Dabei ist die CDU von 36,5 auf 32,3 Prozent abgerutscht, die FDP hat ihr Ergebnis 2005 (mit 14,1 Prozent) auf nun 20,4 Prozent steigern können. Die SPD holt nur noch 19,8 Prozent, sie lag 2005 noch bei 31,9 Prozent. Die Grünen haben ihr Zweitstimmenergebnis von 11,1 auf 15,6 Prozent gesteigert; ebenso die Linke, von damals 2,7 auf nun 6,8 Prozent.

Um 19.15 Uhr lag gestern das vorläufige Ergebnis im Rathaus vor, rund 100 Wahlhelfer hatten ihre Aufgabe bewältigt. Im Ort sind diesmal 77,3 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne gegangen, fast sechs Prozent weniger als bei der Vorgängerwahl; damals waren es noch 82,9 Prozent gewesen. Die »Sonstigen« kamen zusammen auf über fünf Prozent, 1,7 Prozent holte die Piraten-Partei, 1,1 die NPD, 0,8 Prozent die Republikaner.

Die Vertreter der Volksparteien mussten - wie auch ihre Parteien insgesamt - kräftig Federn lassen: Das Ergebnis für Ernst-Reinhard Beck (CDU) sank von 48 Prozent 2005 auf 42,1 Prozent, also um knapp sechs Prozentpunkte. Der Sebastian Weigle (SPD) verlor gar über zehn Prozentpunkte - stürzte von 34,2 auf 24,1 Prozent ab. Pascal Kober (FDP) verbesserte sich von 4,7 auf 11,3 Prozent; ebenso Stefan Straub (Linke) von 2,8 auf nun 5,6 Prozent. Die Grüne Beate Müller-Gemmeke holte für sich 14,8 Prozent; ihr Vorgänger Thomas Poreski hatte einst nur 8,5 Prozent erreicht. (GEA)