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Fake oder real? Telekommitarbeiter sorgen in Pfullingen und Eningen für Aufsehen

Sind die Telekommitarbeiter, die unangekündigt in Pfullingen und Eningen vor der Haustür stehen, Betrüger oder wirklich Fachangestellte? Die Reutlinger Polizei gibt Antwort.

Die Reutlinger Polizei war schnell vor Ort und konnte mit einigen verdächtigen Personen sprechen.
Die Reutlinger Polizei war schnell vor Ort und konnte mit einigen verdächtigen Personen sprechen. Foto: Kneffel/dpa/dpa
Die Reutlinger Polizei war schnell vor Ort und konnte mit einigen verdächtigen Personen sprechen.
Foto: Kneffel/dpa/dpa

PFULLINGEN/ENINGEN. Einige Bürgerinnen und Bürger in Pfullingen und Eningen sind verunsichert: In den vergangenen Tagen sind vermehrt vermeintliche Telekommitarbeiter von Haustür zu Haustür gelaufen und wollten Internetanschlüsse prüfen. Weil jedoch vorab keine Termine dazu vereinbart wurden, kam schnell der Verdacht auf, dass es sich bei den Telekommitarbeitern gar nicht um Fachangestellte, sondern um Betrüger handeln könnte, die sich Zugang zu den Wohnungen verschaffen wollten. Doch die Reutlinger Polizei gibt Entwarnung.

»Ja, bei uns sind in den vergangene Tagen immer wieder Anrufe eingetrudelt, in denen Bürgerinnen und Bürger von eben diesem Sachverhalt berichteten«, bestätigt ein Sprecher der Polizei auf GEA-Nachfrage. »In einigen Fällen war eine Streife von uns rechtzeitig vor Ort und konnte besagte Telekommitarbeiter überprüfen.« Das Ergebnis: Sie arbeiteten alle bei dem bekannten Telekommunikationsunternehmen und waren in dessen Auftrag unterwegs. »Die Papiere, die sie mit sich trugen, und auch ihre vorhandenen Reisegewerbekarten ließen Zweifel aufkommen, dass es sich um Betrüger handeln könnte.«

Kein Einzelfall im Kreis

Pfullingen und Eningen seien keine Einzelfälle, auch in anderen umliegenden Ortschaften im Kreis seien zurzeit vermehrt Telekommitarbeiter unterwegs. »Es ist aber verständlich und auch sehr löblich, dass die Bürgerinnen und Bürger in Zeiten von Telefonbetrügern und Ähnlichem auf 'Nummer sicher' gehen und uns direkt kontaktieren, statt Fremde in ihr Haus zu lassen«, sagt der Polizeisprecher. Die Devise: Lieber einmal mehr vorsichtig sein. (GEA)