PFULLINGEN. Fördermittel in Höhe von 440.000 Euro aus dem Ausgleichsstock des Landes fließen nach Pfullingen. Konkret geht es um einen Investitionszuschuss an die evangelische Kirche zur Errichtung des dreigruppigen Kindergartens mit Ganztagesbetreuung in der ehemaligen Magdalenenkirche. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Bis zum 1. Februar eines jeden Jahres haben Kommunen in Baden-Württemberg die Möglichkeit, Mittel aus dem sogenannten Ausgleichstock zu beantragen. Diese Förderung ist dazu da, leistungsschwächere Gemeinden etwa bei der Schaffung notwendiger kommunaler Einrichtungen zu unterstützen. Gefördert werden neben dem Neubau von öffentlichen Einrichtungen auch dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen an bestehenden öffentlichen Gebäuden.
Erst kürzlich entschied der Verteilungsausschuss für den Ausgleichstock über die Anträge des laufenden Jahres. Mitglied im Ausschuss sind neben dem Regierungspräsidium auch Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinde-, Städte- und Landkreistags. Den Vorsitz hat Regierungspräsident Klaus Tappeser inne.
Auch für die Stadt Pfullingen war die Entscheidung in diesem Jahr ein Grund zur Freude – profitiert sie doch von einem Zuschuss in Höhe von 440.000 Euro. Bürgermeister Stefan Wörner freut sich über die Zusage: »Viele Maßnahmen sind ohne Fördermittel gar nicht umzusetzen, da die Vielzahl der Aufgaben oft die finanzielle Leistungskraft der Kommune übersteigt. Ich bin dankbar, dass mit den Mitteln aus dem Ausgleichstock der Investitionskostenzuschuss der Stadt an die evangelische Kirche für den Umbau der Magdalenenkirche zum Kindergarten durch das Land mitfinanziert wird. Damit können wir zeitnah das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen in Pfullingen ergänzen.« (eg)