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Aktuell Technologie

Eningen will moderner kommunizieren

Die Gemeinde Eningen will mit ihren Bürgern zeitgemäß kommunizieren. Ob das über die Homepage möglich ist oder weitere Technologie her muss, ist noch unklar.

Der Mensch am Smartphone. FOTO: DPA
Der Mensch am Smartphone. FOTO: DPA Foto: dpa-tmn
Der Mensch am Smartphone. FOTO: DPA
Foto: dpa-tmn

ENINGEN. Die Idee einer »Eningen App« wurde vergangenen Herbst wegen des hohen Betreuungsaufwands und den damit verbundenen Kosten nicht weiter verfolgt. Eine Alternative könnte nun eine Progressive Web App (PWA) sein, wie Peter Wagner von der Reutlinger Agentur Wagnerwagner gestern Abend im Verwaltungs- und Finanzausschuss erklärte.

Mit dieser Technologie können Eigenschaften einer normalen Website mit denen einer App kombiniert werden. Die Anwendung einer PWA läuft wie eine herkömmliche Webseite im Browser. Die Darstellung passt sich dem jeweiligen mobilen Gerät an. Sie kann als Icon auf dem Startbildschirm abgelegt werden, eine App muss aber nicht extra installiert werden. Eine PWA macht eine doppelte Datenbasis überflüssig, ist in der Pflege daher auch leichter zu handhaben.

Ob Eningen eine PWA wirklich braucht, bezweifelte Gemeinderat Florian Weller (CDU). Er hält es für wichtiger, dass in die Optimierung der Homepage investiert wird.

So oder so: Künftig sollen Bürger die Möglichkeit haben, sich online etwa für den Kindergarten oder die Musikschule anzumelden oder auch Straßenschäden zu übermitteln. Eine Vereinsdatenbank ist ebenso angedacht wie ein Branchenbuch, auch sollen aktuelle Nachrichten schnell eingepflegt werden können. Die Agentur Wagnerwagner soll nun ein Angebot für eine gute Lösung erstellen. (GEA)