ENINGEN. Bis Jahresende muss der leeerstehende Industriebau bezugsfertig sein, denn bis dahin müssen die Geflüchteten, die bislang im Boardinghaus wohnen, raus. Dann läuft der Vertrag mit dem Landkreis aus, der die ersten zwei Etagen an die Gemeinde untervermietet hatte, zum Zweck der Anschlussunterbringung.
Die Umbauarbeiten am Vallon-Gebäude werden knapp 590 000 Euro kosten, die Einrichtung zusätzlich 100 000 Euro. Bereits 2016 waren dort Geflüchtete untergebracht. Damals lebten 141 Personen in dem Gebäude, was sich als deutlich zu viel herausstellte. Nun wird Platz für 50 Personen sein. »Die Dichte wird deutlich niedriger sein als damals«, erklärt Bürgermeister Alexander Schweizer. Auch soll eine sehr gute soziale Betreuung gewährleistet werden. (GEA)