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Kreativmarkt als kulturelles Aushängeschild Eningens

Kaum hatte der Eninger Kunst- und Kreativmarkt am Samstagmorgen geöffnet, schon strömten die Besucher. Auf dem Spitalplatz und rund um die Baumschule Rall in der Sulzwiesenstraße dominierten Kunsthandwerk und innovative Ideen.

Innovatives und Schönes präsentierten die Künstler und Kunsthandwerker auf dem Eninger Kunst- und Kreativmarkt.
Innovatives und Schönes präsentierten die Künstler und Kunsthandwerker auf dem Eninger Kunst- und Kreativmarkt. Foto: Carola Eissler
Innovatives und Schönes präsentierten die Künstler und Kunsthandwerker auf dem Eninger Kunst- und Kreativmarkt.
Foto: Carola Eissler

ENINGEN. Der Markt »Kunst und Kreatives«, organisiert vom Ehepaar Evelyn und Arnold Hay, ist inzwischen weit mehr als ein rein Eninger Markt. Denn Besucher aus der ganzen Region konnte man am Samstag in der Achalmgemeinde treffen, die sich schon lange auf die neue Auflage dieses besonderen Kunsthandwerkermarkts gefreut haben. Hinzu kam, wieder einmal, perfektes Sommerwetter, das zu einem Bummel über den Markt einlud.

Gisela Wurster aus Pfullingen war ebenfalls aus Ausstellerin mit Holzwaren und Holzspielzeug nach Eningen gekommen.
Gisela Wurster aus Pfullingen war ebenfalls aus Ausstellerin mit Holzwaren und Holzspielzeug nach Eningen gekommen. Foto: Carola Eissler
Gisela Wurster aus Pfullingen war ebenfalls aus Ausstellerin mit Holzwaren und Holzspielzeug nach Eningen gekommen.
Foto: Carola Eissler

60 Aussteller waren diesmal dabei und präsentierten ihre Waren. Von Holzspielzeug bis zu Schreibgeräten aus Horn, von Seifen aus eigener Herstellung bis zu Skulpturen aus Holz, von schönen Schreibpapieren bis zum Schmuck, von Kunst bis zu Keramikgeschirr: Der Markt bot wieder qualitativ Hochwertiges. Mit einem Stand vertreten war auch die Gemeindeverwaltung Eningen in Zusammenarbeit mit der Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb. Außerdem konnten sich Interessierte über die Gartenschau 2027 in Bad Urach informieren. Wichtiger Bestandteil des Marktes waren freilich auch in diesem Jahr die Fachvorträge der Baumschule Rall, auf deren Gelände man sich zudem auf eine wahre Entdeckungsreise durch Blüten- und Pflanzenpracht begeben konnte. Zum Rahmenprogramm gehörten außerdem verschiedene Attraktionen wie ein Luftballonkünstler, ein Seifenblasenkünstler und der Herzkissenverkauf für das Hospiz Veronika.

Überhaupt bot der feine Markt - zum einen auf dem Spitalhofplatz, zum anderen in der Sulzwiesenstraße und auf dem Gärtnerei-Gelände - ein überaus passendes Ambiente. Die Anbieter hatten ihre Verkaufsstände ansprechend gestaltet und so ließ sich auf jedem Meter Neues und Überraschendes entdecken.

»Wir achten darauf, dass jeder Stand eine eigene Note hat.«

Es war der inzwischen siebte Kunst- und Kreativmarkt des Ehepaars Hay in Eningen. Was einst als Versuchsballon begann, hat sich zu einem wahren Anziehungspunkt entwickelt. Organisation und Realisierung wären ohne Sponsoren nicht möglich, betonen Evelyn und Arnold Hay. Mit der Resonanz auf das Event sind sie mehr als zufrieden. »Wir haben so viele positive Reaktionen erhalten, sowohl von Ausstellern als auch von Besuchern. Das freut uns riesig«, resümieren die beiden, die mit LineKunst auch einen Stand mit Acrylgemälden und Malobjekten präsentierten.

Dass der Markt qualitativ ins Auge fällt, ist kein Zufall. »Wir legen Wert darauf, dass Selbstgemachtes auf den Markt kommt. Und es sollen Dinge sein, die nicht auf jedem Markt zu finden sind.« Zudem werde auch darauf geachtet, dass jeder Stand eine eigene Note habe. »Wir nehmen niemanden auf, von dem wir nicht zuvor die Ware gesehen haben«, sagt Evelyn Hay. Die Stände sind also handverlesen. Hinzu komme, dass die Aussteller untereinander gut harmonieren, was sich auch diesmal wieder gezeigt habe. »Viele Aussteller freuen sich sehr, sich beim Markt zu sehen.« Hinzu kommt die Kooperation mit der Baumschule Rall. »Das ist für beide Seiten sehr bereichernd«, betont Evelyn Hay.

Geht es nach dem Ehepaar Hay, dann soll es auch im nächsten Jahr wieder einen Kunst- und Kreativmarkt geben: »Wenn die Gesundheit es erlaubt.« Und sie hoffen natürlich auf Unterstützung von der Gemeinde, trotz knapper kommunaler Kassen. Fest steht, dass sich der Kunst- und Kreativmarkt schon längst zum kulturellen Aushängeschild für die Achalmgemeinde entwickelt hat. (GEA)