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Discgolfclub-Achalm-Cup in Eningen vor ungewohnter Kulisse

Auf 18 eigens konzipierten Bahnen wurde der Discgolfclub-Achalm-Cup im Eninger Freibad ausgetragen.

Um die Scheibe übers Becken zu bugsieren, musste zu weiten Würfen angesetzt werden. FOTO: BIMEK
Um die Scheibe übers Becken zu bugsieren, musste zu weiten Würfen angesetzt werden. Foto: Gabriele Bimek
Um die Scheibe übers Becken zu bugsieren, musste zu weiten Würfen angesetzt werden.
Foto: Gabriele Bimek

ENINGEN. Das Waldfreibad im Obtal war Austragungsort des zweiten Discgolfclub-Achalm-Cups (DGCA). Das Ein-Tages-Turnier forderte von den 68 Spielern Höchstleistung. Denn das Konzept von Turnierdirektor  Philipp Noack ist es, Wettbewerbe auf möglichst unbekanntem Terrain zu veranstalten.

»Das Besondere ist das Areal«, erklärt er. »Weite Würfe über das Wasser, gefühlvolle Annäherungen zwischen korbschützenden Bäumen hindurch oder kraftvolle Drives, mit denen diverse Höhenmeter überwunden werden, gibt es hier haufenweise zu erleben«, beschreibt er das Besonderer an dem Turnier.

Das ganze Material musste ins Freibad geholt, Körbe von privat und dem Partner Nürtinger DFC ausgeliehen werden. Zwei Runden waren für alle angesetzt, in denen die speziellen Wurfscheiben mit so wenig Würfen wie möglich in Fangkörbe geworfen wurden. Eigens für diese Partie waren 18 mobile Bahnen konzipiert und aufgebaut worden, fünf davon auf dem Gelände vor dem Schwimmbad.

Hindernis Schwimmerbecken

Keine leichte Aufgabe für das Teilnehmerfeld mit Bestplatzierten in Meisterschaften und aus den TOP 30 Deutschlands. Außergewöhnliche Hindernisse gab es zu bewältigen, wie das große Schwimmerbecken. Nur mit weiten Würfen war es zu überwinden, ohne dass die Scheibe im Wasser unterging. Unter Bäumen waren die Körbe nicht immer einfach zu treffen und die unterschiedlichen Höhen hatten es in sich.

Im Weg standen Zäune und auch Liegepritschen, die an sommerlichen Badetagen zum Sonnenbaden von den Schwimmbadbesuchern heiß begehrt sind. »Normalerweise halte ich mich hier im Sommer zum Schwimmen auf. Aber es macht Spaß und ist spannend, was Neues zu spielen«, erklärte Michael Eger aus Eningen. »Diesen Kurs gibt es einmalig nur an diesem Wochenende – ich muss hierher«, berichtete Dirk Elze aus Söhnstetten. Hier müsse man neu einschätzen und probieren sei angesagt. Der stellvertretende Bademeister Christian Wagner fand es sehr interessant, die Discgolfer in der Anlage zu haben und ihr Spiel verfolgen zu können. »Man muss den Leuten was bieten. Wir haben vor, sofern coronabedingt möglich, wieder mehr Veranstaltungen hier anzubieten«.

Der Schauplatz für den besonderen Discgolf-Wettbewerb im kommenden Jahr steht für Turnierdirektor Philipp Noack übrigens schon fest: der Golfplatz in Sonnenbühl. (GEA)