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Winterpause vorbei: B27-Baustelle kommt wieder

Die Winterpause für die Instandsetzungsarbeiten auf der B 27 endet am kommenden Dienstag, 3. April. Ab dann wird der Streckenabschnitt zwischen Walddorfhäslach und Pliezhausen wieder zur Baustelle.

Die Problembaustelle auf der B 27 (Archivbild).
Die Problembaustelle auf der B 27 (Archivbild). Foto: Ralf Rittgeroth
Die Problembaustelle auf der B 27 (Archivbild).
Foto: Ralf Rittgeroth

PLIEZHAUSEN. Während der jetzt anstehenden Arbeiten können pro Fahrtrichtung jeweils zwei Fahrspuren eingeengt genutzt werden. Für den kompletten Bauabschnitt gilt aufgrund der Unfälle, die während der Baumaßnahme im letzten Jahr verstärkt aufgetreten sind, eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für Ende September 2018 vorgesehen.

Die Arbeiten betreffen ausschließlich die Fahrtrichtung Stuttgart (Bauphase III). Sie beginnen vor der Auffahrt der B 464 auf die B 27 von Reutlingen kommend und enden in etwa auf Höhe der Dettenhauser Straße bei Walddorfhäslach.

Auf dem Bauplan stehen Instandsetzungsarbeiten an vier Brückenbauwerken. Jeweils zwei Brückenbauwerke befinden sich südlich und nördlich der Anschlussstelle Walddorfhäslach/B 464 (Bullenbank). Diese aus den Jahren 1979 und 1980 stammenden Bauwerke benötigen neue Bauwerksabdichtungen und neue Gehwegkappen. Zusätzlich werden die Fahrbahnübergänge erneuert und Betonschäden an den Unterbauten saniert.

Beeinträchtigungen während Einrichtung der Verkehrsführung

Vor Beginn der eigentlichen Brückeninstandsetzungsarbeiten wird die Verkehrsführung für die Bauphase III eingerichtet. Es geht dabei darum, im Bereich der Bauwerke ausreichend Platz für die Arbeiten zu schaffen.

In Fahrtrichtung Tübingen bleiben während dieser vorbereitenden Arbeiten durchgängig zwei Fahrspuren erhalten. Dies wird erreicht, indem der Verkehr auf den Standstreifen und den ersten Fahrstreifen verschwenkt wird.

In Fahrtrichtung Stuttgart wird die Überholspur auf die Gegenfahrbahn übergeleitet. Zur Herstellung der Überfahrten müssen die Schutzplanken im Mittelstreifen abgebaut werden. Diese Arbeiten werden  zwischen 9:00 und 16:00 Uhr durchgeführt; in diesem Zeitraum steht in Fahrtrichtung Stuttgart nur eine Fahrspur zur Verfügung. In der Hauptverkehrszeit bleiben dagegen auch in Richtung Stuttgart zwei Fahrspuren nutzbar.

Als Mitteltrennung zwischen den entgegengesetzten Fahrtrichtungen werden Betonschutzwände aufgebaut. Dies soll in Kalenderwoche 15 erfolgen, und zwar in Nachtarbeit, um die Störungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

Verkehrsführung während der Bauzeit

Während der gesamten Bauzeit stehen auf der B 27 in beiden Fahrtrichtungen durchgängig zwei Fahrspuren zur Verfügung. Möglich wird dies durch eine sogenannte 3+1 Verkehrsführung: In Fahrtrichtung Stuttgart wird die Überholspur auf die Gegenfahrbahn übergeleitet; in Fahrtrichtung Tübingen wird der Verkehr auf den Standstreifen und den 1. Fahrstreifen verschwenkt.

Diese 3+1 Verkehrsführung ist im Bereich der Anschlussstelle Walddorfhäslach/B464 (Bullenbank) in beiden Fahrtrichtungen auf einer Länge von etwa 700 Metern aufgehoben. In Fahrtrichtung Stuttgart verläuft die Überholspur in diesem Bereich daher wieder auf ihrer eigentlichen Fahrspur. Dies hat den Vorteil, dass im Bereich der Anschlussstelle die Einfädelstreifen auf die B 27 in verkürzter Form zur Verfügung stehen und auf Stoppstellen an den Auffahrten verzichtet werden kann. (pr)