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Willfähriges Wildschwein

BAD URACH. 1507. Herzog Ulrich von Württemberg macht sich mit Gefolge zu einer Jagd in den Uracher Wäldern auf. Das Ziel: ein Riesen-Wildschwein, das schon lange bei St. Johann sein Unwesen treibt. Nicht nur in den Wäldern, auch in den Feldern wütet es. Die Bauern sind hilflos, denn das Jagdrecht ist dem Adel vorbehalten. Also muss es der Herzog richten. Das Waidmannsheil ist auf seiner Seite: Er erlegt die Riesen-Sau, lässt sie ins Schloss schaffen. Dort wird von der Supersau ein Holzabbild gemacht, das bis heute überlebt hat als willfähriges Wildschwein auf vier Rädern.

Feuer und Flamme fürs Mittelalter: Nächtlicher Auftritt im Hof des Bad Uracher Residenzschlosses. 
FOTO: MOCKLER
Feuer und Flamme fürs Mittelalter: Nächtlicher Auftritt im Hof des Bad Uracher Residenzschlosses. FOTO: MOCKLER
Feuer und Flamme fürs Mittelalter: Nächtlicher Auftritt im Hof des Bad Uracher Residenzschlosses. FOTO: MOCKLER

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