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Unterm Polster ein süßes Geheimnis

PLIEZHAUSEN. Der Sessel stand im Dunkeln hinterm Scheunentor, ganz staubig von all dem Heu und Stroh. Rose Marstaller-Bess nahm ihn gleich mit. 1977 war das, als sie sich in Pfullendorf einrichtete, wo sie eine Stelle als Sonderschullehrerin antrat. Und weil Wegwerf-Mentalität nie ihr Ding war, schrieb sie ihre Möbel-Wünsche im dortigen Gemeindeblättle aus. Eine Bauersfrau meldete sich wegen des Schreibtischs. Als Rose Marstaller-Bess das spinnwebige alte Ding abholte, »hat die Nachbarin gesehen, die nimmt auch Sachen in dem Zustand, und hat mir gleich ihren Sessel gezeigt«. So wurde auch die zweite Bäuerin was los an die junge Lehrerin.

Hanna (links) und Lotta wünschen dem Sessel einen schönen Lebensabend. GEA-FOTO: VER
Hanna (links) und Lotta wünschen dem Sessel einen schönen Lebensabend. GEA-FOTO: VER
Hanna (links) und Lotta wünschen dem Sessel einen schönen Lebensabend. GEA-FOTO: VER

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