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Aktuell Rechtsstreit

SWR sendet Beitrag über Wittlinger Schrotthaus

Am Montag sind die Käufer in der Landesschau zu sehen. Das Interesse der Zuschauer an deren Situation ist groß.

Laura Pippig und Roman Raffler leben zusammen mit ihren beiden Kindern Eleanor (rechts) und Madita in diesem Haus in Bad Urach-W
Laura Pippig und Roman Raffler leben zusammen mit ihren beiden Kindern Eleanor (rechts) und Madita in diesem Haus in Bad Urach-Wittlingen (Archivbild von November 2023). Weil es so viele Mängel hat, müssten sie laut Gutachten 440.000 Euro in die Sanierung stecken. Sie wollen den Kauf rückgängig machen und kämpfen dafür vor Gericht. Foto: Archivbild: Steffen Schanz
Laura Pippig und Roman Raffler leben zusammen mit ihren beiden Kindern Eleanor (rechts) und Madita in diesem Haus in Bad Urach-Wittlingen (Archivbild von November 2023). Weil es so viele Mängel hat, müssten sie laut Gutachten 440.000 Euro in die Sanierung stecken. Sie wollen den Kauf rückgängig machen und kämpfen dafür vor Gericht.
Foto: Archivbild: Steffen Schanz

BAD URACH-WITTLINGEN. Immer wieder melden sich TV-Zuschauer und fragen beim SWR nach, was es Neues von Laura Pippigs und Roman Rafflers Haus gibt. Am Montag, 17. Februar, geben der Reporter und Redakteur Georg Filser und seine Kollegen Antworten in der SWR-Landesschau Baden-Württemberg. »Wir senden ab 18.15 Uhr, und der Beitrag ist der erste in der Sendung«, sagt Filser am Freitag dem GEA. In der Landesschau gibt es das Format »Nachgeschaut«, das der Frage nachgeht, wie es Menschen aus früheren TV-Beiträgen heute geht und was sich getan hat. »Dafür sind Laura Pippig und Roman Raffler prädestiniert«, sagt Filser.

Das Ehepaar Pippig und Raffler ist mit ihrer damals einzigen Tochter Eleanor im September 2021 von Böblingen in ein 170 Quadratmeter großes Haus im Bad Uracher Stadtteil Wittlingen gezogen. Sie bemerkten bald heftige Mängel und klagen nun vor dem Landgericht Tübingen, weil sie den Kaufvertrag rückabwickeln und den Kaufpreis von 550.000 Euro zurückhaben wollen. Dafür müssen die Käufer dem Verkäufer-Ehepaar nachweisen, dass dieses von den Mängeln etwas gewusst und diese verschwiegen hat. Wenn es so gewesen sein sollte, wäre es eine arglistige Täuschung. Doch das nachzuweisen ist nicht leicht und dauert nun schon seit Frühjahr 2023. Der Verkäufer und sein Anwalt haben auf eine E-Mail des GEA vom Januar 2025 mit der Bitte, ihre Sicht darzustellen, bisher nicht reagiert.

Schäden in Einliegerwohnung

Der SWR hat im März 2024 den ersten Beitrag über die Familie und das Haus gesendet. »Wir haben sie wieder besucht, nachdem das Urteil abgesagt wurde.« Raffler hat berichtet, wie sein Kombi nach einem Marderschaden abgebrannt ist. »Es geht im Film auch um weitere Schäden in der Einliegerwohnung, in der das Mauerwerk einfach aufhört und eine Platte davor montiert war. Und wir fragen, wie sie glauben, dass es weiter geht«, sagt Filser. (GEA)