METZINGEN-NEUHAUSEN. Sein Vater war Gerber, sein Bruder Weißgerber, seine Mutter Handschuhnäherin, Paul Weiblen selbst war Handschuhmacher. »Beim Mittagessen hat jeder seinen ganz eigenen Geruch mitgebracht«, erzählt der 70-Jährige, »aber alle haben irgendwie nach Leder gerochen - nach Handschuh.« In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts spielten Handschuhe eine wichtige Rolle im Ort. »Fast jeder Zweite hatte in der Blütezeit damit zu tun«, sagt Paul Weiblen. Heute sind die Handschuhfabriken und die Heimarbeitsplätze verschwunden - es bleiben die Erinnerungen. Die haben jetzt einen Ort: Im Neuhäuser Bindhof wird am Montag, 3. Oktober, eine Dauerausstellung eröffnet, die die Geschichte der Handschuhherstellung in Neuhausen aufarbeitet.
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