METZINGEN. Das Bild ist schonungslos. Ein kleiner Junge mit zerfetzten Beinen. In der neuen Aula des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium ist es so still, dass man eine Stecknadel zu Boden fallen hören würde. 350 Schüler blicken auf das Dia. Alem heißt das afghanische Kind, das dort zu sehen ist. Der deutsche Militärarzt Reinhard Erös hat dem kleinen Jungen nicht mehr helfen können. Alem starb unter schrecklichen Schmerzen an schweren inneren Verletzungen. Sein Vater wollte ihn nicht von Sowjets operieren lassen. Der Junge sollte nicht nach seiner Genesung in ein kommunistisches Umerziehungslager gesteckt und dort zum Kollobateur erzogen werden. »Die Religion ist den Afghanen wichtiger als das physische Leben. Das muss man wissen, wenn man dort ist.«
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