BAD URACH. Das Graf-Eberhard-Gymnasium (GEG) übt in einem Projekt eine ganz besondere Form der Demokratie- und Schulkultur: Die Uracher brüten im »Haus auf der Alb« der Landeszentrale für politische Bildung über der »Ausarbeitung einer Empfehlung zum sinnvollen Umgang mit privaten digitalen Endgeräten am GEG«. Eine komplizierte Beschreibung einer ganz einfachen Frage: Dürfen Handys in eine Schule und wenn ja: wann und zu was?
Drei Mal hat sich die Schulversammlung – ein nach dem Zufallsprinzip ausgelostes Gremium aus 30 Schülern und 4 Lehrern – Gedanken über diese zentrale Frage gemacht. Am Mittwoch haben sie einstimmig einen Entwurf verabschiedet, in dem geregelt ist, wie, wann und wo Smartphones und Tablets in der Schule genutzt werden dürfen – und was passiert, wenn gegen die Regeln verstoßen wird.
Die größte Hürde kommt erst noch: Gültig und in die Tat umgesetzt werden können die Regeln erst, wenn sie durch die Gesamtlehrerkonferenz nach den Osterferien durch sind. (GEA)