NEUFFEN. An Tagen mit passender Wetterlage bevölkern oftmals bis zu 1.500 Menschen die Festungsruine Hohenneuffen, von denen der größte Teil das eigene Auto für die Anfahrt nutzt. Die Folge: Der großzügig angelegte Wanderparkplatz Hohenneuffen platzt aus allen Nähten und Abgase verunreinigen die frische Waldluft. Doch es gibt entspannte und umweltfreundliche Alternativen für die Anreise.
An Sonn- und Feiertagen bringt eine eigene Buslinie Besucher aus den umliegenden Orten zum Wanderparkplatz. Die Busse können auch im Rahmen des 9-Euro-Tickets genutzt werden. Wer dagegen ganz auf motorisierte Fortbewegungsmittel verzichten möchte, der findet attraktive Radwege, die bis zum Fuße des Hohenneuffens führen. Gute Gründe also, um das Auto einfach mal in der Garage stehen zu lassen.
Bus im Zwei-Stunden-Takt
Der Rad-Wander-Bus »Blaue Mauer« bringt Wanderer, Radfahrer und alle anderen Ausflügler im Zwei-Stunden-Takt ganz entspannt aus den umliegenden Orten Neuffen, Erkenbrechtsweiler, Beuren und Owen zum Wanderparkplatz Hohenneuffen. Die Linie 191 steht den Burgbesuchern an Sonn- und Feiertagen in den Monaten April bis Oktober zur Verfügung. Die Nutzung dieses umweltfreundlichen Transportmittels bietet sich zurzeit besonders an, da hier das 9-Euro-Ticket gilt. Doch auch wer beispielsweise aus Metzingen, Esslingen oder Stuttgart anreisen möchte, muss auf öffentliche Verkehrsmittel nicht verzichten. Zahlreiche Regionalzüge steuern den Bahnhof in Nürtingen an, die Tälesbahn ermöglicht dann die Weiterreise nach Neuffen.
Breite und gut ausgeschilderte Waldwege laden dazu ein, den Hohenneuffen mit dem Fahrrad zu besuchen. Je nach Ausgangsort der Fahrradtour kann dies aber auch eine sportliche Herausforderung darstellen, denn auf der Strecke von Neuffen oder Beuren aus sind einige Höhenmeter zu überwinden. (pm)