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Neugreuthschule Metzingen: Stadt ergänzt künftiges Ganztagsangebot

Metzinger Gemeinderat beschließt neues Modell. Morgens und spätnachmittags gibt es eine kommunale Betreuung an der Grund- und Werkrealschule. Eltern können wählen

Bewegung bringt’s, im Unterricht genauso wie in den Pausen: die Zwillinge Max und Nina auf dem Hof der Neugreuthschule.   ARCHIV
Bewegung bringt’s, im Unterricht genauso wie in den Pausen: die Zwillinge Max und Nina auf dem Hof der Neugreuthschule. ARCHIVFOTO: FINK Foto: Markus Pfisterer
Bewegung bringt’s, im Unterricht genauso wie in den Pausen: die Zwillinge Max und Nina auf dem Hof der Neugreuthschule. ARCHIVFOTO: FINK
Foto: Markus Pfisterer

METZINGEN. Dass die Neugreuthschule ab dem Schuljahr 2018/19 zur Ganztagsschule in Wahlform werden soll, hatte der Metzinger Gemeinderat schon im Juli 2017 beschlossen. Jetzt hat er nachgelegt: Die Stadt wird ergänzend zu den schulischen Angeboten eine Früh- und Spätbetreuung leisten: montags bis donnerstags zwischen 7 und 8.05 Uhr sowie 16.05 und 17 Uhr, freitags zwischen 7 und 8.05 Uhr sowie 11.55/12.10 und und 17 Uhr.

Im Kernbereich der Tage laufen der Unterricht und Zusatzangebote etwa im Sport- oder Kulturbereich; diese organisiert die Schule in Kooperation mit anderen Einrichtungen wie Vereinen oder der Musikschule. Dafür werden Lehrerstunden »monetarisiert«, das heißt, in Zuschüsse vom Land umgewandelt, die die Kooperationen finanzieren werden.

Die Eltern können wählen, ob sie ihre Kinder den ganzen oder nur den halben Tag in die Neugreuthschule schicken. Die Ganztagsangebote der Schule und ihrer Kooperationseinrichtungen sind für die Schüler kostenfrei, für die ergänzende kommunale Betreuung fallen dagegen Gebühren an, die vom Einkommen und der Kinderzahl in der Familie abhängig sind. Bezahlt werden muss auch für das Mittagessen in der Mensa.

Derzeit gibt es an der Neugreuthschule zwar auch schon eine Ganztagsbetreuung, die aber inhaltlich weniger durchorganisiert ist als in der Zukunft geplant und von der Kommune gestemmt wird. Im laufenden Schuljahr besuchen 65 Schülerinnen und Schüler diese kommunale Ganztagsbetreuung. Davon sind 20 Kinder an vier Tagen bis 16 oder 17 Uhr angemeldet, weitere 9 an drei und weitere 16 Kinder an ein und zwei Tagen.

Künftig müssen Eltern, die Ganztagsangebote für ihre Kinder in Anspruch nehmen wollen, den ganzen Block von Montag bis Donnerstag buchen, der Freitag ist zusätzlich möglich. (pfi)