Motorradgespanne made in Metzingen

METZINGEN. Als Jugendlicher hat er zunächst an seinem Moped geschraubt, später an seinem Motorrad, einer britischen Norton aus dem Jahr 1988, die er noch heute besitzt. Es folgte ein Geografiestudium und Jahre, in denen er sich mit Computernetzwerken befasste, was ganz seinen Interessen entsprach. Und doch, er schraubt lieber: Rainer Rothweiler (49) baut Beiwagen, ausschließlich auf Kundenwunsch gefertigt. Sechs bis acht Motorradgespanne verlassen im Jahr die kleine auf den ersten Blick unscheinbare Manufaktur in der Gutenbergstraße in Metzingen. »Mehr geht nicht«, sagt der Chef von Ruko-Fahrzeugtechnik, der damit in einer Nische tätig ist, in der sich nur wenige tummeln.