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Johanniter-Gottesdienst in der Uracher Amanduskirche

BAD URACH. Der Johanniterorden hat in einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag in der Uracher Amanduskirche neue Ritter in seine Mitte aufgenommen.

Die Mitglieder des Ordens verpflichten sich sowohl, für den Glauben einzutreten als auch sich für Kranke und Hilfsbedürftige einzusetzen. In der Ordensregel heißt es: »Der Johanniter lässt sich rufen, wo die Not des Nächsten auf seine tätige Liebe und der Unglaube der Angefochtenen auf das Zeugnis seines Glaubens warten.«

Zusammen mit ihrem Kommendator Curt-Ekkehard Freiherr Schenck zu Schweinsberg und fünf Geistlichen, darunter Pfarrerin Bärbel Hartmann und Pfarrer Wilhelm Keller, zogen etwa 100 Ritter der Kommende Baden-Württemberg in einer würdevollen Prozession von Stift Urach in das evangelische Gotteshaus ein.

Der Ritterliche Orden St. Johannis vom Spital zu Jerusalem ist der älteste geistliche Ritterorden, die Anfänge liegen mehr als 900 Jahre zurück. An der Spitze des Ordens steht der sogenannte Herrenmeister. Seit 1693 wurden ununterbrochen Hohenzollernprinzen zu Herrenmeistern gewählt, so 1999 »Seine Königliche Hoheit Oskar Prinz von Preußen«. (mar)

www.johanniter.de