Rund 2,5 Millionen Euro teuer
Jetzt haben sich Vertreter der Uracher Verwaltung mit Fachleuten des Regierungspräsidiums, des Kreis-Straßenbauamts und der Stadt Münsingen vor Ort getroffen, um über die »ganz, ganz heikle Baustelle« zu sprechen, wie Bürgermeister Elmar Rebmann im Gemeinderat am Dienstag sagte. »Wir haben gemeinsam auf die Bedeutung der Straße hingewiesen«, so Rebmann. Erörtert wurde die Frage, ob die Bauarbeiten auch unter halbseitiger Sperrung laufen könnten. Im Vorfeld hatte das RP darauf hingewiesen, dass eine halbseitige Sperrung die Bauzeit verlängern und damit die Kosten - bis jetzt geschätzte 2,5 Millionen Euro - in die Höhe treiben würde.Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Nur so viel: »Wir werden von Anfang an in die Überlegungen eingebunden«, betont Rebmann. Von Montag, 28. September, bis Montag, 12. Oktober, liegt der Planfeststellungsbeschluss im Bad Uracher Rathaus (Zimmer 124) und im Regierungspräsidium Tübingen (Zimmer N 447) aus. »Wenn bis dahin niemand dagegen klagt, beginnen die Planungsarbeiten«, sagt der Bürgermeister. Im nächsten Schritt geht’s in die Grunderwerbsverhandlungen, und die Uracher müssen sich überlegen, wie sie den Straßenausbau finanzieren - schließlich wird die Stadt beim Geh- und Radweg, bei der Straßenbeleuchtung und bei den Kanalarbeiten zur Kasse gebeten. Viel Stoff für viele, lange Sitzungen: »Der Baubeginn ist frühestens im Jahr 2011«, sagt Rebmann.