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Fotos aus der Lochkamera in Metzingen zu sehen

METZINGEN. Im Mai 1816 – vor zweihundert Jahren – beschichtete Joseph Nicéphore Niépce ein Blatt Papier mit Silbernitrat und legte es in eine Camera obscura. Eine Box mit einem kleinen Loch, durch das Licht fällt. Die Camera obscura platzierte er am Fenster seines Arbeitszimmers. Die Geburtsstunde der Fotografie – genauer: einer Vorstufe der Fotografie. Der Franzose (1765–1833) hielt das Negativ – ein verkehrtes Abbild von dem, was er gesehen hatte – in Händen und staunte begeistert. Das Problem: Die Belichtung geht weiter, das Bild verändert sich laufend. Irgendwann ist fast gar nichts mehr zu sehen.

Bücherei-Leiter Ulrich Koch vor der Wand mit (rechts) Lochkamera-Bildern und (links) Briefumschlägen, in denen die »Fotografen«
Bücherei-Leiter Ulrich Koch vor der Wand mit (rechts) Lochkamera-Bildern und (links) Briefumschlägen, in denen die »Fotografen« die Filmdöschen dem Stuttgarter Straßenkünstler zurückgeschickt haben. In seinen Händen hält er ein Lochkamera-Bild, das er Przemek Zajfert abgekauft hat. Foto: Andreas Fink
Bücherei-Leiter Ulrich Koch vor der Wand mit (rechts) Lochkamera-Bildern und (links) Briefumschlägen, in denen die »Fotografen« die Filmdöschen dem Stuttgarter Straßenkünstler zurückgeschickt haben. In seinen Händen hält er ein Lochkamera-Bild, das er Przemek Zajfert abgekauft hat.
Foto: Andreas Fink

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