Im Angebot: ein breites Spektrum zwischen selbst gesottener Seife und selbst gerauchter Wurst, zwischen dicken Wollsocken und dünnen Dessous, zwischen Blasmusik und Blues. Leckeres für alle Sinne und Geschmäcker.
"Der Musiktagemarkt war eine gute Veranstaltung", sagt denn auch die Uracher Citymanagerin Frauke Daemgen, "die Stimmung an den Ständen war überwiegend positiv. Überwiegend deshalb, "weil ein paar natürlich gern noch ein paar Kunden mehr gehabt hätten". Das Gleiche gilt für die Mitglieder von Bad Urach aktiv, dem Zusammenschluss der Gewerbetreibenden. "Für einige war das Wetter fast schon zu gut", sagt Frauke Daemgen. Manche hatten vor lauter Über-den-Marktplatz-schlendern fast vergessen, dass die Läden geöffnet hatten. "Alles in allem eine gelungene Geschichte", sagt die Citymanagerin.
»Wo geht’s denn hier bitte zum Antikmarkt«, hatten gestern einige Besucher gefragt. Der fand bis zum vergangenen Jahr zeitgleich mit dem Musiktagemarkt statt. Die Mitglieder von Bad Urach aktiv hatten sich dann aber dafür eingesetzt, die Veranstaltungen zu trennen. Manche Trödel-Händler hatten sich so vor den Geschäften ausgebreitet, dass die Besucher nur schwer den Weg zum Einkaufen fanden - die Einzelhändler waren sauer. Der Uracher Antikmarkt ging in diesem Jahr bereits im August über die Bühne.
Flohmarktfreunde kamen gestern trotzdem nicht zu kurz: Zwei private Veranstalter hatten die Magnetwirkung des Musiktagemarkts genutzt, und ihre Märkte auf zwei Privatgrundstücken organisiert. Ihre Stände hatten die Trödel-Händler auf dem Groß-Areal und beim Netto-Markt aufgebaut. (GEA)