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Domizil des Bad Uracher Verschönerungsvereins ist Geschichte - Abriss hat begonnen

Das ehemalige Domizil des Bad Uracher Verschönerungsvereins gibt es nicht mehr, das Gelände wird für den Ausbau der Wasserfallkreuzung im Zuge des Ausbaus der B 28 benötigt.

Der Abriss hat begonnen, Merzhausen gibt es nun nicht mehr.
Der Abriss hat begonnen, Merzhausen gibt es nun nicht mehr. Foto: Kirsten Oechsner
Der Abriss hat begonnen, Merzhausen gibt es nun nicht mehr.
Foto: Kirsten Oechsner

BAD URACH. Es war klar, dass der Moment kommen wird. Doch nun ist es Fakt: Das ehemalige Vereinsgelände Merzhausen des Verschönerungsvereins gibt es nicht mehr. Zu Beginn dieser Woche waren die Bagger angerückt, um das Haus, die Werkstatt und den Schuppen abzureißen. Baggerbiss um Baggerbiss wurden Wände eingerissen und Holz herausgerissen, die Container füllt sich nach und nach mit dem Material. Bereits im Herbst hatte der Bad Uracher Verschönerungsverein das Gelände verlassen und hat auf der Suche nach einer Dauerlösung Unterschlupf beim Bauhof gefunden. Künftig soll der Verein auf dem Gelände der Hundesportfreunde, die sich aufgelöst haben, sein Domizil haben.

Um die Auflösung von Merzhausen hatte es vergangenes Jahr bei der Hauptversammlung des 2003 gegründeten Verschönerungsvereins hitzige Debatten, auch mit Bürgermeister Elmar Rebmann, gegeben. Damals hatte der Vorstand sogar mit der Auflösung des Vereins gedroht. Nun ist Merzhausen in der Tat nur noch Erinnerung und Geschichte, es war der Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens. Wobei eines immer klar war: Sollte es zum Umbau der Wasserfallkreuzung im Zuge des Ausbaus der B 28 kommen, würde das Gelände - es war im Besitz der Stadt - nicht mehr zur Verfügung stehen.

Kreuzung soll 2027 fertig sein

Bevor die Bagger angerückt waren, hatten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk das Hauptgebäude Anfang Februar bei einer Übung in gewissem Sinne bereits entkernt. Auch die Mitglieder des Verschönerungsvereins hatten unter anderem die Dächer abgedeckt, um diese weiter verwenden zu können.

Die Arbeiten an der Kreuzung laufen auf Hochtouren, bis 2027 soll sie rechtzeitig zur Gartenschau fertiggestellt sein. Derzeit ist eine Einfahrt in die Bäderstraße nicht möglich. Es wird bis zur Fertigstellung nun immer wieder zu. (GEA)