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Der Wannweiler Rathausbrunnen sprudelt wieder

Gute zwei Monate hat die Schlangensage geschwiegen. Der Rathausbrunnen, der das Wannweiler Nationalheiligtum darstellt, war abgebaut und wurde sowohl innerlich als auch äußerlich umfangreich saniert.

Der Wannweiler Rathausbrunnen, der die Schlangensage darstellt, sprudelt wieder. Er wurde innen und außen grundlegend saniert.
Der Wannweiler Rathausbrunnen, der die Schlangensage darstellt, sprudelt wieder. Er wurde innen und außen grundlegend saniert. Foto: Andreas Fink
Der Wannweiler Rathausbrunnen, der die Schlangensage darstellt, sprudelt wieder. Er wurde innen und außen grundlegend saniert.
Foto: Andreas Fink

WANNWEIL. »Wie Sie gesehen haben, läuft unser Brunnen wieder«, sagte Ortsbaumeister Carsten Göhner jetzt im Gemeinderat. Das gute Stück steht jetzt wieder da wie eine Eins. In der April-Sitzung hatte er erklärt, warum der Rathausbrunnen abgebaut wurde: Der Brunnentrog musste ebenso saniert werden wie die Skulptur mit der Schlange und dem Mädchen selbst. Im Rahmen der Instandhaltungsprüfung war zuvor festgestellt worden, dass das Brunnenbecken undicht ist, was dafür gesorgt hat, dass Wasser ins Untergeschoss eingedrungen war, wo sich die Pumpen und der Geräteraum befinden. Auch die Wasserleitungen im Inneren der Bronzefigur hatten Schäden.

Nachdem sich die Fachleute erst mal eingehender mit dem Rathausbrunnen beschäftigt hatten, merkten sie, wie dringend der Handlungsbedarf war: Auch die Verrohrungen für die Wasserzu- und -ablauf waren marode und mussten erneuert werden. Vor allem war die Befestigung der Skulptur mangelhaft, was bedeutete, dass sie theoretisch hätte umfallen können - eine potenzielle Gefahr für Passanten.

Die Skulptur des Rathausbrunnen wird wieder aufgestellt.
Die Skulptur des Rathausbrunnen wird wieder aufgestellt. Foto: Gemeinde
Die Skulptur des Rathausbrunnen wird wieder aufgestellt.
Foto: Gemeinde

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Zwei Fachfirmen haben sich um das Wannweiler Wahrzeichen gekümmert. »Unser Brunnen plätschert jetzt wieder munter vor sich hin«, meldete Ortsbaumeister Carsten Göhner Vollzug.

Warum die neue-alte Figur nicht wieder patiniert wurde, wollte in der Sitzung Sigrun Franz-Nadelstumpf wissen. »Weil sie so arg verkalkt war, musste sie nass-sandgestrahlt werden«, erklärte Ortsbaumeister Carsten Göhner, der die SPD-Gemeinderätin aber beruhigen konnte: »Die Patina und mit ihr der klassische Kupfer-Look kommt jetzt schon wieder.« (GEA)