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Demenz: Umgehen mit dem Unbegreiflichen

PLIEZHAUSEN. Ihre Stimme ist hell, klar, fest. Was sie erzählt, macht den Zuhörer traurig, tieftraurig, ängstigt ihn womöglich, lässt ihn vielleicht auch schaudern, erzeugt ein Gefühl der Hilflosigkeit: »Langsames Entschwinden – vom Leben mit einem Demenzkranken« heißt das Buch der Tübinger Schriftstellerin und Editorin Inge Jens, aus dem sie auf Einladung der Pliezhäuser Mediothek und der örtlichen Schönbuchhandlung am vergangenen Dienstag las. Sie beschreibt darin in sehr persönlichen Briefen an Freunde und Weggefährten das sich über Jahre hinziehende Hinübergleiten ihres Mannes Walter in die Demenz. Für den Schriftsteller, Literaturhistoriker, wortmächtigen Redner und früheren Professor für Rhetorik an der Uni Tübingen gab es aus diesem Leiden kein Entrinnen, bis er im Juni 2013 kurz nach seinem 90. Geburtstag starb.

Einmal mehr kam Inge Jens zu einer Lesung in die Mediothek in Pliezhausen. Diesmal las sie aus ihrem Buch "Langsames Entschwinde
Einmal mehr kam Inge Jens zu einer Lesung in die Mediothek in Pliezhausen. Diesmal las sie aus ihrem Buch »Langsames Entschwinden – Vom Leben mit einem Demenzkranken« – ihr, wie sie im Vorwort schreibt, »vermutlich letztes Buch«. GEA-FOTO: KELLER
Einmal mehr kam Inge Jens zu einer Lesung in die Mediothek in Pliezhausen. Diesmal las sie aus ihrem Buch »Langsames Entschwinden – Vom Leben mit einem Demenzkranken« – ihr, wie sie im Vorwort schreibt, »vermutlich letztes Buch«. GEA-FOTO: KELLER

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