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Aktuell Baumaßnahmen

B297 bei Neckartailfingen: Tunnel sechs Monate halbseitig gesperrt

Im Zuge der Ertüchtigung der Hochwasserschutzmauer entlang der B297 bei Neckartailfingen ist auch eine halbseitige Tunnelsperrung erforderlich.

Ein Schild weist auf eine Baustelle hin
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin.
Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

NECKARTAILFINGEN. Das Regierungspräsidium Stuttgart verbessert gemeinsam mit der Gemeinde und der Straßenbauverwaltung den Hochwasserschutz in Neckartailfingen entlang der B 297. Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt begannen am 4. August. Die B 297 wird zum Baustart nicht teilgesperrt. Eine alternative halbseitige Sperrung mit Ampelregelung wird geprüft.

Erhöhung um 75 Zentimeter

Gemeinsam mit der Gemeinde und der Straßenbauverwaltung wird das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) den Hochwasserschutz am Neckar in Neckartailfingen verbessern. Ziel ist es, hier einen hundertjährlichen Hochwasserschutz umzusetzen, der auch den künftig zu erwartenden Klimaveränderungen gerecht wird. Die Bauarbeiten dafür begannen im zweiten Bauabschnitt am Montag mit der Einrichtung der Baustellenflächen.

Im Anschluss soll die Hochwasserschutzmauer der B 297 im Bereich der Tunnelzufahrt aus Richtung Tübingen und über dem Tunnel auf einer Länge von 525 Meter um bis zu 75 Zentimeter erhöht werden. Außerdem werden im Auftrag der Straßenbauverwaltung die Fugen des Tunnels und der Zulaufbauwerke neu abgedichtet, um bei Hochwasser ein frühzeitiges Eindringen von Wasser in den Tunnel zu verhindern.

Für die Arbeiten im Zulaufbereich des Tunnels aus Richtung Tübingen muss die Straße zum Teil gesperrt werden. Um eine auch für die Städte Aichtal und Nürtingen akzeptable Umleitungsstrecke für die Straßensperrung zu finden, suchen das Regierungspräsidium Stuttgart und das Landratsamt Esslingen in Abstimmung mit den betroffenen Kommunen zurzeit intensiv nach alternativen Lösungen. Dabei wird auch geprüft, ob eine halbseitige Sperrung der B297 mit Einbahnregelung erfolgen kann.

Dann würde der Verkehr durch Ampelschaltungen geregelt werden. Um die Ampelsteuerung für den Verkehr zu optimieren, lässt das Regierungspräsidium zurzeit weitere Verkehrsuntersuchungen, aktuelle Verkehrszählungen in den Stoßzeiten sowie Berechnungen durch Ingenieurbüros durchführen.

Lösung bis Freitag

Mit den aktualisierten Berechnungen und den neuen Verkehrszeichenplänen wird das Regierungspräsidium zeitnah eine verkehrsrechtliche Anordnung beim Landratsamt beantragen. Das Landratsamt hat signalisiert, die betroffenen Gemeinden im Zuge der Genehmigung der neuen verkehrsrechtlichen Anordnung anzuhören. Das Regierungspräsidium hofft, gemeinsam mit allen Beteiligten bis Freitag, 8. August, eine tragbare Lösung zu finden. Damit könnten die Bauarbeiten, welche die halbseitige Tunnelsperrung erforderlich machen, zügig in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien starten.

Voraussichtlich muss der Tunnel während der gesamten Dauer der Bauarbeiten von ungefähr sechs Monaten halbseitig gesperrt bleiben. (eg)

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