WANNWEIL. Das Evangelische Jugendwerk Bezirk Reutlingen veranstaltet jährlich - zwischen den Gemeinden wechselnd - einen Kinder-Action-Tag. Am Samstag fand die Veranstaltung in der Uhlandhalle in Wannweil und drum herum statt. Zehn der insgesamt 23 Gruppen mit sechs bis zehn Kindern meldeten sich kurzfristig an. »Das hätten wir nie gedacht«, sagte die Wannweiler Jugendreferentin Judith Becker angesichts der Anzahl der Kinder, die sich am Samstag auf dem Gelände der Uhlandhalle und darin tummelten. Die meist jugendlichen Betreuer hatten jede Menge zu tun, um ihre Schützlinge beieinander zu halten.
Jede Gruppe durchlief die 18 Stationen, an denen Geschicklichkeit, Denkvermögen und auch etwas Glück gefragt waren. Vier waren aufgrund der Teilnehmerzahl kurzfristig ins Programm aufgenommen worden. An allen Stationen ging es zudem um die bewältigte Zeit der gesamten Gruppe: Teamwork war gefragt.
Der Tag begann für die Kinder mit Musik und Gesang sowie einer Geschichte über Jesus in der Halle. Jonathan Kocher, Jugendreferent des Evangelischen Jugendwerks im Bezirk Reutlingen, stellte für sein Debüt als Organisator der Veranstaltung eine Band aus Wannweil zusammen, denen »vier coole Mädchen aus Degerschlacht« als Animateurinnen zur Seite standen, wie sich Kocher ausdrückte. Dann ging es an den verschiedenen Stationen zur Sache. Beim Biathlon auf dem Tartanplatz mussten sich je vier einer Gruppe mit je einem Bein auf einem Ski und mit dem anderen Bein auf dem anderen Brett fortbewegen - was für manche eine ganz schöne Herausforderung war. Auf dem Schulhof musste man Rohrstücke verbinden und dann einen Ball hindurch rollen lassen.
Das Bällebad, in dem versteckten Legoteilen gefischt wurde, hatte irgendwann ein Loch. »Macht nichts, Hauptsache die Kinder haben Spaß«, sagte Judith Becker. Das hatten sie. Und als sie hungrig wurden, wussten die ersten schnell, was es zu essen gab: »Oooh! Hot Dogs!« (GEA)