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Zwischen Eros und Unschuld

KÖLN. Entspannt lehnt sich das junge Mädchen auf dem Stuhl zurück, faltet die Hände hinter dem Kopf: Ihr roter Rock rutscht hoch, der Blick des Betrachters fällt zwischen die geöffneten Schenkel. Warmes Sonnenlicht bescheint die laszive Szene, vor der eine mollige Katze ihre Milch schleckt. »Träumende Therese« (1938) ist das sicher Provokanteste von rund 70 Gemälden und Zeichnungen einer Ausstellung, mit der das Kölner Museum Ludwig erstmals in Deutschland den skandalumwitterten Maler Balthasar Klossowski (1908-2001) würdigt, der sich auf Anregung des Dichter-Freundes Rainer Maria Rilke »Balthus« nannte. Die klug auf die »besten Jahre« des malenden Exzentrikers zwischen 1932 bis 1960 beschränkte Schau »Balthus - Aufgehobene Zeit« ist bis zum 4. November in Köln zu sehen.

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