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Zirkushafte »Zauberflöte« verblüfft Heidelberger

HEIDELBERG. Bei der Eröffnung des Heidelberger Opernzelts am Mittwoch erntete die Premiere von Mozarts Zauberflöte Bravo-Rufe für die Sänger sowie vereinzelte Buh-Rufe für den Regisseur Tobias Kratzer. Dieser hatte das Geschehen in einen Zirkus der 1920er-Jahre verlegt, mit dem gekonnt Sarastros Reich und die Verlegung des im Umbau befindlichen Theaters symbolisiert wurden. Kratzer hatte Abläufe und Musik umgestellt, zeigte Zaubertricks und neue Zwischenspiele und ließ die Oper anders enden: Zwar finden Tamino (Emilio Pons) und Pamina (Silke Schwarz) zueinander, doch Papageno (Sebastian Geyer) wird von Papagena (Annika Ritlewski) in einen Zirkuskäfig gelockt und fortan dem Publikum zur Schau gestellt. Das Theater Heidelberg wird bis 2012 saniert. Als Ersatzspielstätten dienen das Opernzelt in der Emil-Maier-Straße und das Theaterkino in der Hauptstraße. (dpa)

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