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Zimmertheater: Obszöner Tanz des Versagens

TÜBINGEN. Die Bühne ist ein weißer Kasten, die Rückwand voller Phantomzeichnungen. In der rechten Wand steckt zur Hälfte ein Fahrrad, aus der linken Wand ragt es wieder raus. Mitten im Raum senkrecht ein mannshoher Metallspieß. Im Raum verteilt drei junge Leute in Radlerklamotten, zwei Männer und eine Frau. Sie wippen mit den Turnschuhen, sie berühren sich, sie balgen und verknoten sich. Dann springen sie auf, und sie feuern in einer stakkatoartigen Choreografie Fakten ins Publikum. Fakten über die Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds, Fakten zum Versagen der Ermittler, über die dubiose Rolle des Verfassungsschutzes.

Die Schauspieler Philipp Lind und Katrin Kaspar setzen sich mit den NSU-Morden auseinander und spielen sich dabei selbst. FOTO:
Die Schauspieler Philipp Lind und Katrin Kaspar setzen sich mit den NSU-Morden auseinander und spielen sich dabei selbst. FOTO: STEFAN LOEBER
Die Schauspieler Philipp Lind und Katrin Kaspar setzen sich mit den NSU-Morden auseinander und spielen sich dabei selbst. FOTO: STEFAN LOEBER

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