REUTLINGEN. »Ich stand vor der Gaskammer, doch an diesem Tag funktionierte sie nicht - danach war der Krieg zu Ende.« War das, was Jakob Birnbaum da seinem Anwalt verraten hat, wirklich wahr? Oder war dieser Mann, der seine Identitäten so oft gewechselt hatte, wie manch einer das Unterhemd, gar nie im KZ gewesen? Ein Mann, der mal Christ, mal Jude, mal Franzose, mal Deutscher, mal Kleinkrimineller und dann doch wieder Diamantenhändler war. Auch Roswitha Quadflieg weiß es nicht genau. »Möglicherweise war er sogar Resistance-Kämpfer und Gestapo-Agent in einer Person«, spekulierte die Autorin von »Requiem für Jakob« bei der »Spurensuche«, einer literarischen Veranstaltungsreihe der Stadtbibliothek am Dienstagabend.
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