REUTLINGEN. Kein Chor der Greise, sondern zwei bezopfte Jungmädels in weißen Röckchen, kein Kriegswagen, sondern eine Schubkarre, die auch Leichen transportiert, Popmusik, Sopran-arie und eine Göttin Athene, für die das auf die Sippe gemünzte Wort »Geschlecht« mit Blick auf den schmucken Angeklagten Orestes erotisch kribbelt - die »Orestie« an der Tonne in der Fassung von Daniel Call hat einen unverfrorenen Erzählstil und verfehlt dennoch nicht das Ziel, die Weltliteratur-Trilogie von Aischylos seriös zu erhellen.
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