REUTLINGEN. Ein Schock für viele Musikfans: Dennis Adler und Henrik Junger, die beiden Köpfe des Burning-Eagle-Festivals, gaben nun bekannt, dass sie das Musikfest auf dem Listhofgelände aufgeben. Grund sind weder ein Defizit noch schlechter Besucherzuspruch noch organisatorische Schwierigkeiten – das Festival war zuletzt stets ausverkauft, die Rahmenbedingungen hatten sich nach und nach verbessert.
Nach zwölf Jahren sei es nun Zeit für neue Abenteuer, schreiben Junger und Adler: »Für uns ist es nun Ausdruck äußerster Konsequenz, jetzt, da das Festival in voller Blüte steht, den Mut aufzubringen, auch die Vergänglichkeit zu zelebrieren und als gleichberechtigten Teil des Lebens zu akzeptieren.«
Die Reise bis hierhin sei »grandios, aufregend, verrückt« gewesen. Nach Wochen sei man zu der »schweren und schmerzhaften« Entscheidung gekommen, dass das Burning-Eagle-Festival nicht weitergehen wird. »Das Festival hat uns träumen lassen, hat uns Utopie erleben lassen. Es bleiben viele Erinnerungen«, schreiben die Burning-Eagle-Macher. (akr)